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Dokus über die Vergiftung unsere Zähne:

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«•*´¯`¤.» Dokus über die Vergiftung unsere Zähne:*´¯`°¤.•»
  
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  Inhaltsverzeichnis:

Videobeiträge:

4. AZK (Anti Zensur Koalition): „Nanotechnologie & Amalgam“.

SWR: „Wie schädlich sind Amalgamfüllungen“.

ZDF - Kennzeichen D: Bericht über die Schädlichkeit von Amalgam.

Zahnarztlügen: Wie Sie Ihr Zahnarzt krank behandelt!

Quer-Denken.TV: Giftfreie Zahnheilkunde.

Bewusst.TV: Ganzheitliche, giftfreie Zahnheilkunde.
gesund&lecker: Zahncreme selbst herstellen

 

Textbeiträge:

Metalle im Körper: Wie entfernt und leitet man Amalgam aus.

Bisphenol A könnte Zahnschmelzbildung beeinträchtigen.

2 Quellen von "Der Standart.at" über TITAN- Implantate.




Nachfolgend: 

 

Einige Rezept für giftfreie Zahnpasta & Zahnbürsten.

Eine Buchempfehlung und weiteres.




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4. AZK (Anti Zensur Koalition):

„Nanotechnologie & Amalgam“ –

Dr. Joachim Mutter - Über Betrug in der Wissenschaft und Alltagsgifte. 
Wie gelangen Supergifte in den Mund? Und vor allem – wie bringen wir sie da wieder raus? -





Quelle: www.anti-zensur.info/index.php?page=azk4

Und: www.youtube.com/watch?v=ORBJYWa8FVc





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SWR:
Wie schädlich sind Amalgamfüllungen“ -




Quellen:
www.youtube.com/watch?v=hLDwquWrbTg
www.youtube.com/watch?v=eFq2gTIau4I




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ZDF - Kennzeichen D:


Bericht über die Schädlichkeit von Amalgam, 20.01.1999




Quelle: www.youtube.com/watch?v=UjtqkCdA3IA




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Zahnarztlügen:
- Wie Sie Ihr Zahnarzt krank behandelt! –

Dr. Dr. Lars Hendrickson und Dorothea Brandt decken eine heillose Zahnmedizin auf.

Die Bestsellerautoren Dr. Dr. Lars Hendrickson und Dorothea Brandt decken eine heillose Zahnmedizin auf. Eine Medizin in der Heilung nicht vorgesehen ist. Die Zahnmedizin macht und krank und hält uns krank. 
Denn Karies ist heilbar - ohne Zahnarzt. 



Quellen:
www.youtube.com/watch?v=KaBB_meFpa4

www.zahnarztluegen.de




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Quer-Denken.TV:

Giftfreie Zahnheilkunde: Schulterschmerzen, Herzrasen, Gedächtnisstörungen: Fälle für den Zahnarzt?

 

Dr. med. Manfred Doepp, Dr. med. dent. Gábor Róza und Christina Thum im Gespräch mit Michael Vogt 
über eine nicht vergiftende, giftfreie Zahnheilkunde.

Zähne sind vergleichbar mit anderen Organsystemen in unserem Körper, sie benötigen auch einer eigenen Blutversorgung, lymphatischer und venöser Drainagen und Nervenfaser. Wurzelkanäle sind tote Zähne, und diese toten Zähne sind typischerweise eine der, wenn nicht die schlimmste Quelle der chronischen bakteriellen Toxizität in Ihrem Körper. Wenn Nieren, Leber oder andere Organe im Körper zerstört und nicht mehr funktionsfähig sind, werden sie entfernt, damit die dann entstehenden Bakterien und Nekrosen nicht Ihren Körper weiter schädigen können, aber die nach einer Wurzelbehandlung ebenfalls „toten" Zähne werden im Mund belassen.

Zähne haben Wurzeln mit Hauptkanälen und Tausenden von Seitenkanälen, und enthalten in den seitlichen Kanälen Meilen von Nerven. Wenn Zahnärzte eine Wurzelbehandlung durchführen, entfernen sie den Nerv der Hauptkanäle, aber sie haben keinen Zugang zu den mikroskopisch kleinen Seitenkanälen, die tot hinter Nerven in diesen Räumen verbleiben. Anaerobe Bakterien, die keinen Sauerstoff benötigen, um zu überleben, gedeihen in diesen Seitenkanälen und scheiden Toxine, aus Nekrosen entstanden, aus, diese führen dann zu chronischen Infektionen.

Und die Blut- und Lymphgefäße sorgen dafür, daß die Toxine, entstanden aus totem Gewebe, sich im gesamten Körper ausbreiten. Diese Toxizität kann alle Organsysteme treffen und es kann zu einer Vielzahl von Krankheiten wie Autoimmunerkrankungen, Krebs, Erkrankungen des Bewegungsapparats, aber auch Depressionen führen, um nur einige zu nennen.

Oft haben also Erkrankungen des Organismus' ihre wirklichen Ursachen bei den Zähnen 

und schädlichen und vergiftenden Behandlungen der Zähne.


Website:
www.quantica.info



Quelle: www.quer-denken.tv/index.php/mfv-tv/aktuelle-beitraege

Und: www.youtube.com/watch?v=ZoIxeaaFk8c


Die Themen im Einzelnen:
  • Zähne und restlicher Organismus: ein untrennbare Zusammenhang
  • einzelne Zähne und „ihre“ Organe
  • Gifte sind: alle Metalle, Schwer- wie Leicht- (Amalgam ist immer noch üblich)
  • Gifte sind fast alle Bestandteile von Zahnwurzelbehandlungen
  • Gifte produziert der Körper selbst, sobald sich totes Gewebe innen befindet
  • verwesendes Eiweiß ist Leichengift
  • Gifte sind Fluoride und andere chem. Stoffe in Zahncremes
  • langes Zahnbürsten, wie es die Kinder lernen, lädiert das Zahnfleisch
  • die übliche ZHK belastet die Körper mehr als die Umwelt und die Medizin
  • das übliche Zähneröntgen (analog) hat nur eine Trefferquote der Wurzelherde von 30%
  • sinnvoll statt dessen: CT oder MRT (digital)
  • positiv: Keramik wie Zirkonoxid
  • Zahnziehen, wenn er nicht mehr giftfrei zu retten ist
  • zu bedenken: enge Beziehungen zwischen Zahnwurzeln und Organen
  • z.B. sind fast alle Gelenkprobleme zahnherdbedingt
  • z.B. bestehen enge Beziehungen zwischen dem Darmmilieu und dem Zahnfleischmilieu
  • z.B. pathogene Bakterien in Zahnfleischtaschen verursachen Herzinfarkte
  • z.B. bleibt oft nach Zahnziehen (speziell Weisheitszähne) ein Wurzelrest drin -> Herd/Fokus
  • z.B. gibt es energiemedizinisch Nosodentestungen, die Diagnosen finden, 
wie sie üblicherweise unbekannt sind, vor allem bzgl. eines Kieferknochenbefalls
     



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Bewusst.TV:

- Ganzheitliche, giftfreie Zahnheilkunde -

Dr. med. Manfred Doepp, Dr. med. dent. Gábor Róza und Christina Thum im Gespräch mit Dagmar Neubronner 
über eine nicht vergiftende, giftfreie Zahnheilkunde.




Quelle: www.bewusst.tv/ganzheitliche-giftfreie-zahnheilkunde

Und: www.youtube.com/watch?v=W9MnLH4Irwo






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Zahnpasta selber herstellen:







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Amalgam entfernen lassen, Quecksilber ausleiten:

(Zentrum der Gesundheit) - Zahnfüllungen aus Amalgam bestehen zu 50 Prozent aus giftigem Quecksilber. Es gibt kaum eine Krankheit, die von Quecksilber nicht ausgelöst oder verstärkt werden könnte. Die Entfernung des Amalgams ist folglich eine dringend notwendige Massnahme für alle, die bereits Gesundheitsbeschwerden haben, aber auch für alle, die für die Zukunft keinen Wert auf die Folgen einer chronischen Quecksilbervergiftung legen. Wie eine ordnungsgemässe Entfernung von Amalgam und eine anschliessende Quecksilberausleitung aussehen können, erfahren Sie bei uns.




Amalgam - Die Vorteile:

Das seit gut 150 Jahren beliebteste Material für Zahnfüllungen ist das Amalgam. Amalgam besteht etwa zur Hälfte aus reinem Quecksilber. Die andere Hälfte besteht aus Kupfer, Silber, Zinn, Zink und anderen Schwermetallen wie etwa Palladium. Amalgam weist etliche Vorteile auf: Es ist billig (wenn man die Behandlungskosten der Folgeschäden ausser Acht lässt), es ist leicht zu verarbeiten (sogar von Laien), es passt sich den Hohlräumen im Zahn an und es ist recht haltbar.


Amalgam - Die Nachteile:

Leider hat Amalgam einen entscheidenden Nachteil: Amalgam und hier besonders Quecksilber ist ein schweres Gift, das in jeder Dosis – und mag sie noch so klein sein - giftig ist.

Quecksilber wird kontinuierlich in winzigen Mengen aus den Zahnfüllungen freigesetzt, vom Körper aufgenommen und in den Organen, in den Knochen sowie im Gehirn eingelagert. 


Dort schadet das Gift dem Organismus auf vielfältige Art und Weise:


  • Quecksilber blockiert Enzyme und kann allein dadurch dem Körper auf unzählige Arten schaden. So kann es sich zum Beispiel an die Enzyme der Atmungskette in den Mitochondrien anlagern und damit die Mitochondrien in ihrer Arbeit - der Energieerzeugung - behindern, was sich in vielen Symptomen und Krankheiten äussern kann, z.B. dem Chronischen Erschöpfungssyndrom (CFS).
  • Quecksilber bindet Spurenelemente wie z.B. Selen und macht diese für den Körper somit unbrauchbar.
  • Quecksilber begünstigt die Einlagerung anderer Umweltgifte in den Körper und verlangsamt deren Ausscheidung.
  • Quecksilber kann sich rund um die Muskeln einlagern und auch an die Nerven, welche die Muskulatur versorgen. Fibromyalgie könnte die Folge sein.
  • Quecksilber fördert die Bildung freier Radikale und begünstigt damit die Entstehung von Autoimmunerkrankungen und chronischen Entzündungen.
  • Quecksilber manipuliert das körpereigene Immunsystem: Die Körperzellen tragen auf ihrer Zelloberfläche bestimmte Proteine, die sie als körpereigen ausweisen und dem Immunsystem somit als Erkennungsmerkmal dienen. Quecksilber kann sich an diese Proteine binden. Die neu entstandene Protein-Quecksilber-Verbindung auf den Zellen ist dem Immunsystem jedoch fremd. Es erkennt die betreffende Zelle nicht mehr. Es glaubt, es handle sich um einen Eindringling und greift an. Auch auf diese Weise könnten Autoimmunkrankheiten wie Multiple Sklerose, chronisch-entzündlich Darmerkrankungen (Morbus Crohn, Colitis Ulcerosa), Diabetes Typ 1 etc. entstehen.
  • Quecksilber schädigt die DNA (Erbsubstanz).
  • Quecksilber fördert die Entstehung von Antibiotikaresistenzen bei Bakterien: Quecksilber wirkt selbst antibiotisch. Wenn nun Amalgamfüllungen jahrzehntelang oder manchmal ein ganzes Leben lang im Mund von Menschen sind, dann haben Bakterien ausreichend Zeit, gegen das Quecksilber Resistenzen zu entwickeln. Untersuchungen zeigten, dass Bakterien, die gegen Quecksilber resistent sind, auch gegen Antibiotika resistent sind.
  • Quecksilber reichert sich in den Nervenzellen an, so dass diese sowohl bei der Nährstoffaufnahme als auch bei der Ausscheidung von Stoffwechselrückständen sowie bei der Reizweiterleitung behindert werden können. Krankheiten des Nervensystems wie Depressionen, Multiple Sklerose, Alzheimer, Parkinson, Amyotrophe Lateralsklerose (ALS) etc. könnten die Folge sein.


Wie gelangt Quecksilber in den Körper:

Quecksilber kann auf mindestens drei verschiedenen Wegen aus den Zahnfüllungen in den Organismus gelangen:

  • Normalerweise sollte das Zahnloch erst mit einer Zementschicht ausgekleidet werden (Unterfüllung), bevor das Amalgam eingefüllt wird. Oft wird dieser Schritt ausgelassen. Das Quecksilber kann in diesem Fall sehr leicht über die Zahnsubstanz in den Kieferknochen und von dort in den übrigen Körper wandern. Aber auch die Zementunterfüllung soll nach Meinung mancher Experten keinen hundertprozentigen Schutz gegen Quecksilbereinwanderungen in den Organismus bieten.
  • Wenn sich Amalgambestandteile im Mund aus den Füllungen lösen, können diese auch eingeatmet werden und somit in den Lungenkreislauf aufgenommen werden. Dies geschieht besonders beim Legen und beim Herausbohren einer Amalgamfüllung oder beim Polieren der Zähne.
  • Quecksilber kann sich auch im Mundraum aus der Füllung lösen (siehe nächster Abschnitt), woraufhin es geschluckt wird und über den Darm ins Blut gelangt. Im Darm wird das ungefährlichere anorganische Quecksilber von den Darmbakterien in das hochgiftige organische Quecksilber verwandelt, das mit dem Blut ins Gehirn gelangt, sich dort ablagert und zu teilweise irreversiblen Nervenschäden führen kann.

Wie kann eine Freisetzung von Quecksilber reduziert werden:

Wenn Amalgamfüllungen vorhanden sind, kann die Freisetzung von Quecksilber durch bestimmte Massnahmen reduziert werden (zumindest bis zum Termin für eine ordnungsgemässe Amalgamentfernung bei einem naturheilkundlich tätigen Zahnarzt):

  • Heisse und saure Getränke meiden (Kaffee, Säfte aus Zitrusfrüchten, Essig etc. - sie fördern die Freisetzung von Quecksilber aus den Füllungen)
  • Zuckerhaltige Speisen meiden (sie fördern die Säurebildung, die wiederum eine Lösung des Quecksilbers fördert)
  • Kein Kaugummi kauen
  • Bei nächtlichem Zähneknirschen Knirschschiene einsetzen
  • Zähne mit weicher Zahnbürste putzen und keine abrasiven Zahncremes (Zahncremes, die Schleifmittel enthalten) verwenden - das sind meist jene, die für besonders weisse Zähne werben
  • Keine fluoridhaltigen Zahncremes verwenden (Fluoride verbinden sich mit Quecksilber zu hochgiftigen Verbindungen, die - da sie die Blut-Hirn-Schranke passieren können - insbesondere das Gehirn schädigen)
  • Nicht rauchen (heisser Zigarettenrauch soll Quecksilberdampf aus den Füllungen lösen können)

Die Entfernung von Amalgamfüllungen:

Die Entfernung von Amalgamfüllungen gehört zu den wichtigsten Massnahmen, um den eigenen Körper vor einer chronischen Quecksilbervergiftung zu schützen. Allerdings sollten Amalgamfüllungen ausschliesslich von in diesem Bereich erfahrenen Zahnärzten entfernt werden, da wichtige Vorsichtsmassnahmen beachtet werden müssen:

  • Vier Wochen vor der Entfernung: Mögliche Mineralstoffdefizite (Calcium, Magnesium, Kalium etc.) müssen unbedingt mittels einer gesunden und vitalstoffreichen Ernährung und ggfs. hochwertigen Nahrungsergänzungsmitteln behoben werden, damit dem Organismus genügend Ressourcen zur Entgiftung zur Verfügung stehen.
  • Zwei Wochen vor der Entfernung: Täglich Chlorella-Algen (2 bis 20 Gramm - langsam steigern) mit viel Wasser einnehmen.
  • Am Tag der Entfernung: 10 Gramm Chlorella einnehmen.
  • Kurz vor der Entfernung 1 bis 2 Teelöffel Bentonit einnehmen.
  • Der Zahnarzt wird einen besonders langsam drehenden Bohrer verwenden, um das Entstehen von Quecksilberstäuben zu minimieren.
  • Zusätzlich gibt es unter Sog stehende Abdeckungen, die der Zahnarzt über die auszubohrende Füllung stülpt (sog. Clean-up). Diese Massnahme sorgt dafür, dass nahezu alle Amalgampartikel aufgesaugt werden können.
  • Um dennoch das mögliche Verschlucken von Amalgampartikeln zu verhindern, legt der Zahnarzt das so genannte Kofferdam über den Mund. Das ist ein spezielles Gummituch, aus dem lediglich der zu behandelnde Zahn herausguckt.
  • Das Cofferdam kann zwar Amalgampartikel auffangen, nicht aber den Quecksilberdampf. Also empfiehlt es sich, ausschliesslich über die Nase zu atmen, einen Atemschutz über der Nase anzubringen und ferner den Patienten an eine Sauerstoffflasche anzuschliessen. Eine Sauerstoffflasche kann der Patient in einem Sanitätsfachgeschäft ausleihen, falls der Zahnarzt über eine solche nicht verfügen sollte.
  • Direkt nach dem Ausbohren werden pulverisierte Chlorella-Algen in die offenen Zahnhöhlen gefüllt. Man lässt sie einwirken, bewegt sie im Mund umher und spuckt sie nach einigen Minuten aus! Es gibt auch Alternativpräparate, über die der Zahnarzt beraten kann.

Die Ausleitung von Quecksilber:

Wenn die Amalgamfüllungen entfernt sind, geht es an die Ausleitung des im Körper zirkulierenden und eingelagerten Quecksilbers. Quecksilber kann u a. mit den folgenden Präparaten ausgeleitet werden:

  • Chloralla-Alge
  • Bärlauch
  • Koriander
  • Chelat-Bildner*, z. B. DMPS (Dimercaptopropansulfonsäure)
  • Orthomolekulare Begleittherapie der Entgiftung (Einnahme von Vitalstoffen, Mineralstoffen und Spurenelementen, die eine Entgiftung und Ausleitung unterstützen)

Welche dieser Präparate und in welcher Kombination diese angewendet werden müssen, sollte mit dem Therapeuten bzw. naturheilkundlich tätigen Zahnarzt besprochen werden, da dies von den individuellen Bedürfnissen, dem Grad der ursprünglichen Quecksilber-Belastung und dem Zustand des Patienten abhängt.


So wird eine Entgiftung mit der Chlorella-Alge, mit Bärlauch und Koriander für dringende (also schwerkranke) Fälle als möglicherweise ungünstig betrachtet, da die Ausleitung zu lange dauern kann. Hier wird die Ausleitung des Quecksilbers mit DMPS empfohlen.

Die begleitende Einnahme von Mikronährstoffen (orthomolekulare Therapie) sollte in jedem Fall durchgeführt werden.


*“Chelate“ sind komplexe Verbindungen. Ein Chelat-Bildner geht (in diesem Fall) mit Schwermetallen eine komplexe Verbindung ein, so dass die Schwermetalle ausgeschieden werden können.


Chlorella-Alge:

Laut Dr. med. Joachim Mutter entgiftet die Leber 90 Prozent des Quecksilbers aus dem Blut und transportiert es in den Darm. Leider wird es hier nicht, wie man glauben möchte, ausgeschieden, sondern in den letzten Dünndarmabschnitten wieder ins Blut resorbiert, gelangt aufs Neue in die Leber und zirkuliert auf diese Weise endlos durch den Körper.

Doch zirkuliert das Quecksilber bekanntlich nicht nur. Es kann auch richtig „sesshaft“ werden, das heisst, es lagert sich im Gewebe ab. Landet es in schwach durchblutetem Gewebe (z.B. Knorpelgewebe) oder im Gehirn, kann es ohne Entgiftungsmassnahmen (also allein vom Körper) nicht oder kaum mehr entfernt werden.

Die Chlorella-Alge kann Schwermetalle im Verdauungssystem binden und zur Ausscheidung bringen. Damit unterbricht sie den oben beschriebenen Teufelskreis und verhindert, dass im Darm befindliches Quecksilber wieder ins Blut und von dort ins Gewebe gelangen könnte.

Die Chlorella-Alge gibt es in Tabletten und als Pulver. Zur Quecksilberausleitung soll das Pulver mindest doppelt so wirksam sein wie die Tabletten. Die Ausleitung wird mit der Einnahme von 2 bis 4 Gramm Chlorella (8 - 16 Presslinge à 250 mg) begonnen. Dann wird die Dosis so lange gesteigert, bis die gerade noch verträgliche Menge erreicht ist.

Das ist jene Dosis, bei der man keine Beschwerden wie Kopfschmerzen, übermässige Müdigkeit, Übelkeit, Blähungen etc. verspürt. Diese Beschwerden werden auf eine zu starke Mobilisation von Quecksilber aus dem Gewebe zurückgeführt.

Manchmal jedoch ist zu beobachten, dass ein Vielfaches der unverträglichen Chlorella-Dosis besser vertragen wird, was daran liegt, dass die hohe Dosis mehr Quecksilber binden als mobilisieren kann, während bei der geringeren Dosis mehr Quecksilber mobilisiert wird als gebunden werden kann - was dann zum beschriebenen Unwohlsein führen kann.

Das genaue Einnahmeschema würde an dieser Stelle den Rahmen sprengen. Bitte entnehmen Sie die Details dem Buch mit dem Titel „Amalgam – Risiko für die Menschheit“ von Dr. med. Joachim Mutter.


Bärlauch:

Bärlauch mobilisiert Quecksilber aus dem Gewebe, wirkt also entfernt wie DMPS, allerdings nicht annähernd so stark. Bärlauch kann jedoch für jene Menschen, die DMPS ablehnen oder nicht vertragen, eine gute Alternative sein. Die Entgiftung mit Bärlauch verläuft jedoch entsprechend langsamer. Bärlauch sollte immer zusammen mit Chlorella eingenommen werden und kann auch schon VOR der Amalgamsanierung hilfreich sein.


Koriander:

Wirkstoffe aus dem frischen Korianderkraut sollen in der Lage sein, Quecksilber aus dem Gehirn zu mobilisieren. Da der Koriander jedoch das mobilisierte Quecksilber nicht binden kann, darf er nie allein eingenommen werden. Es könnte sonst zu einer Quecksilberüberschwemmung im Bindegewebe kommen, was regelrechte Vergiftungssymptome auszulösen in der Lage wäre. Genauso wenig sollte Koriander eingesetzt werden, wenn noch Amalgamfüllungen im Mund sind.

Dr. Mutter empfiehlt Menschen, die konkrete Symptome einer chronischen Quecksilbervergiftung haben, erst nach einer 6- bis 12-monatigen Chlorella/Bärlauch-Einnahme bzw. DMPS-Therapie zum Koriander zu greifen - und auch dann am besten nur nach Absprache mit dem Therapeuten.

Ansonsten gilt: Koriander immer gemeinsam mit Chlorella und Bärlauch oder mit DMPS nehmen, damit die mobilisierten Quecksilbermengen auch gebunden und ausgeschieden werden können und nicht blind durch den Körper wandern und dort neue Schäden verursachen.

Koriander (und auch Bärlauch) können in Form von selbst gemachtem Pesto eingenommen werden (nur die frischen Kräuter sind wirksam, nicht die getrockneten!) oder tropfenweise in Form von Tinkturen.


DMPS:

DMPS ist das schulmedizinische Mittel bei Schwermetallvergiftungen. Es mobilisiert Schwermetalle aus dem Gewebe, bindet sie und sorgt dafür, dass sie über die Nieren ausgeschieden werden können.

Allerdings müssen für den Einsatz von DMPS die Nieren in einwandfreiem Zustand sein. Auch der Mineralstoffhaushalt sollte während einer DMPS-Therapie regelmässig überprüft werden, da DMPS zu einem (geringfügigen) Verlust von Mineralstoffen führen kann und darüber hinaus eine Schwermetallbelastung automatisch für ein Absinken der Mineralstoff- und Spurenelementespiegel sorgt.


Empfehlenswert ist daher, nicht nur vor der DMPS-Therapie, sondern vor jedweden Ausleit- und Entgiftungsmassnahmen in jedem Fall die Mineralstoffdepots auf Vordermann zu bringen und chelatierte Mineralstoffe einzunehmen, besonders natürlich jene, die für Entgiftungsprozesse ausschlaggebend sind, wie z. B. Zink, Selen und Magnesium. Näheres zu orthomolekularmedizinischen Massnahmen während bzw. vor der Ausleitung finden Sie weiter unten.


DMPS ist verschreibungspflichtig und kann ungünstige Nebenwirkungen haben. Nebenwirkungen sind jedoch offenbar nur dann zu beobachten, wenn das Mittel eingesetzt wird, wenn gar keine Schwermetallbelastung vorliegt. Folglich sollte von einer Anwendung bei einer nur vermuteten Quecksilberbelastung abgesehen werden.


DMPS kann oral eingenommen oder aber (einmal pro Monat) in eine Vene injiziert werden. Man geht von 3 bis 7 Injektionen aus, um das Quecksilber aus dem Körper zu entfernen. Allerdings ist DMPS nicht in der Lage, die Blut-Hirn-Schranke zu passieren und kann daher das Quecksilber im Gehirn nicht erreichen.

Anmerkung des Krypto.TV- Teams:

Zum ausleiten empfiehlt Dr. med. Dietrich Klinghard, auch die einnahme von: Ziolith, MMS, Hagebutten, Pflaumen und Zinnkrauttee (Ackerschachtelhalm). Gerade das Zinnkraut heilt und verbesser die Nieren und ist dadurch bei einnahme von DMPS sehr zu empfehlen, da bei DMPS die Nieren gesund sein sollten.


Übersicht der zur Ausleitung empfohlenen Mittel:
  • Chlorella-Alge: Mobilisiert und bindet Schwermetalle
  • Bärlauch: Mobilisiert und bindet Schwermetalle (mobilisiert jedoch deutlich schwächer als DMPS und bindet nicht annähernd so gut wie Chlorella)
  • Koriander: Mobilisiert Schwermetalle aus dem Gehirn
  • DMPS: Mobilisiert Schwermetalle aus dem Körpergewebe (nicht aus dem Gehirn) und bindet sie

Orthomolekulare Therapie zur Quecksilberausleitung:

Bei vorliegender Quecksilberbelastung sind die Spiegel mancher Mineralstoffe, Spurenelemente und Vitamine oft sehr niedrig, weil die Selbstschutzmassnahmen gegen das allgegenwärtige Quecksilber zu einem hohen Verbrauch dieser Mikronährstoffe führen.


Da eine Ausleitung des Giftes erneut Kraft und Nährstoffe fordert, können die benötigten Mengen an Spurenelementen, Mineralstoffen und Vitaminen meist nicht in ausreichendem Mass über die Nahrung aufgenommen werden.


Sie sollten daher bis zur Genesung bzw. bis zur abgeschlossenen Ausleitung je nach Bedarf über ganzheitliche und/oder organische Nahrungsergänzungsmittel zugeführt werden – insbesondere natürlich auch deshalb, weil manche Mineralstoffe direkt an der Ausleitung beteiligt sind.

Sie sind entweder für die Funktion oder Bildung entgiftender Enzyme bzw. ausleitender Körpermechanismen nötig oder aber sie binden selbst Schwermetalle an sich, wie z. B. das Selen.


1. Selen:

Selen ist in herkömmlichen Lebensmitteln nur in wirklich sehr geringen Mengen enthalten, so dass auch Menschen, die mit Quecksilber gar kein Problem haben, einen Selenmangel aufweisen können.

Wer jedoch mit Quecksilber belastet ist, wird in jedem Fall einen zu niedrigen Selenspiegel besitzen. Selen gehört nun aber nicht nur zu jenen Spurenelementen, die den Organismus vor oxidativem Stress schützen, sondern gilt auch als Substanz, die Quecksilber sowohl direkt binden und ausleiten als auch verdrängen kann.


Es gilt also: Quecksilber kann sich umso mehr ausbreiten, je niedriger der Selenspiegel ist.

Zusätzlich zeigte Selen in vivo eine dem Quecksilber gegensätzliche Wirkung in Bezug auf ein extrem wichtiges Körperenzym, die Natrium-Kalium-ATPase (auch Natriumpumpe genannt).

Die Natriumpumpe ist ein Transporterprotein in der Zellmembran, das – entgegen des Konzentrationsgefälles und entgegen der Zellladung – Natrium aus der Zelle heraus und Kalium in die Zelle hinein befördert. Diese Aktion hält das lebenswichtige Membranpotential der Zelle aufrecht. Wird die Natrium-Kalium-ATPase nun vom Quecksilber geschädigt, stirbt die Zelle.

Während das Quecksilber jedoch die Natriumpumpe massiv schädigen kann, wird ihre Leistungs- und Funktionsfähigkeit vom Selen gefördert und unterstützt.


Bei vorliegendem Selenmangel wählt man in jedem Fall ein chelatiertes Selen, also ein organisches Selenpräparat, bei dem das Selen an eine Aminosäure gebunden ist, so dass seine Aufnahme in die Zelle gesichert ist und die Resorption nicht von speziellen und meist beschränkten Transportmechanismen abhängig ist.


Orthomolekularmediziner empfehlen häufig die Einnahme von 100 bis 200 Mikrogramm des chelatierten Selens pro Tag und zwar über mehrere Wochen hinweg.


2. Zink:

Zink ist ebenfalls ein Spurenelement, das bei Menschen, die mit Quecksilber belastet sind, oft nur spärlich vorhanden ist. Stünde es jedoch ausreichend zur Verfügung, würde es die Quecksilberausleitung auf ganz unterschiedlichen Wegen unterstützen können.


So ist Zink beispielsweise an der Bildung und Funktion der sog. Superoxiddismutase beteiligt. Diese Enzymgruppe wirkt in erster Linie antioxidativ, vernichtet also freie Sauerstoffradikale.

Die SOD schützt den Körper jedoch auch vor toxischen Schwermetallen, so dass man bei belasteten Menschen eine umso höhere SOD-Aktivität feststellen kann, je höher deren Quecksilberbelastung steigt.


Auch in bestimmten körpereigenen Proteinen, die sich Metallothionein nennen und offenbar die Aufgabe haben, Schwermetalle zu binden und aus dem Organismus zu schaffen, findet sich Zink.

Zwar ist nicht geklärt, ob Zink hier auch tatsächlich konkret an der Quecksilberbindung beteiligt ist oder sich einfach nur „zufällig“ am Metallothionein befindet, doch weist bereits der chronisch niedrige Zinkspiegel bei Quecksilberbelasteten darauf hin, dass eine Schwermetallbelastung offenbar zu einem deutlichen Verschleiss an diesem lebenswichtigen Spurenelement führen kann.

Der Zinkspiegel sollte also in Ordnung sein, bevor man mit der Entgiftung durchstartet.


Bei einem Zinkmangel nimmt man täglich eine Kapsel mit 25 – 30 mg chelatiertem Zink – und zwar idealerweise am Abend über 2 bis 3 Monate hinweg ein.


3. Magnesium:

Eine Quecksilberbelastung kann die Ausscheidung von Magnesium über den Urin dramatisch erhöhen. Daher leiden nicht wenige schwermetallbelastete Menschen neben einem Zink- und Selenmangel auch an einem Magnesiummangel.


Da Magnesium jedoch an so zahlreichen Funktionen (auch an Entgiftungsmechanismen) in unserem Körper beteiligt ist, muss ein Magnesiummangel bei einer Quecksilberbelastung unbedingt vermieden werden.


Magnesium spielt eine wichtige Rolle im körpereigenen Antioxidantien-System und verhindert die Anreicherung von oxidativen Abfallprodukten im Gewebe.


Ein Magnesiummangel blockiert also eine ordnungsgemässe Entgiftung, nicht zuletzt deshalb, weil Magnesiummangel überdies zu einem übermässigen Glutathionverlust führen kann.


Glutathion ist jedoch einer der wichtigsten körpereigenen Antioxidantien sowie ein Quecksilberausleiter par excellence. Glutathion sollte infolgedessen immer in ausreichenden Mengen zur Verfügung stehen – wie weiter unten erklärt wird.


4. Eisen:


Natürlich sollten auch alle anderen Mineralstoffe und Spurenelemente, von denen ein eindeutiger Mangel besteht, über leicht verträgliche und organische Präparate eingenommen werden oder – je nach Mineralstoff – mit einer gezielten Ernährung verspeist werden.


Besonders weit verbreitet ist der Eisenmangel, der in jedem Fall behoben werden sollte, da auch Eisen an derart vielen Körperfunktionen beteiligt ist, dass bei Eisenmangel die Entgiftung ins Stocken geraten würde.


So ist das Eisen bekanntlich ein wichtiger Bestandteil des Blutes. Fehlt Eisen, kann das Blut nicht ausreichend Sauerstoff transportieren. Ohne Sauerstoff aber kränkelt der gesamte Organismus. An Entgiftung oder Ausleitung ist in einem solchen Zustand nicht zu denken.


Auch ist Eisen an der Energiegewinnung der Zelle beteiligt. Fehlt Eisen, kann nicht ausreichend Energie produziert werden. Der Körper wird schwach und müde. Für eine Schwermetallausleitung ist jetzt keine Energie mehr übrig.


Sogar mitten in der Leber ist das Eisen ein grosser Unterstützer von Entgiftungsprozessen aller Art. Zudem arbeitet es Hand in Hand mit manchen Abwehrzellen des Immunsystems. Der Eisenspiegel muss also unbedingt in gesunder Höhe eingependelt werden, bevor es an die Ausleitung geht.

Eisenpräparate werden oft nicht gut vertragen und führen zu Magen-Darm-Beschwerden. Weichen Sie daher besser auf chelatiertes Eisen aus. Hier ist Eisen an Aminosäuren gebunden und kann leicht und ohne jegliche Nebenwirkungen resorbiert werden.


Eisenmonopräparate sind jedoch gar nicht immer nötig. Bei nur geringem Eisenmangel genügt es oft, sich auf ganzheitliche eisenreiche Nahrungsergänzungsmittel zu konzentrieren, wie z. B. Weizengras- oder Dinkelgraspulver in Kombination mit Mikroalgen wie der Chlorella- oder der Spirulina-Alge.

Bereits 10 Gramm der genannten Gras-Pulver pro Tag (in Vitamin-C-reichen Saft gerührt) versorgen mit 4 bis 7 mg Eisen. Eine Tagesdosis Mikroalgen liefert weitere 2 mg. Der Tagesbedarf von 12 bis 15 mg wäre somit schon zu einem grossen Teil gedeckt.


Auch die Ernährung entgiftet:

Welche Ausleitungsmethode auch immer gewählt wird, eine vitalstoffreiche und gesunde Ernährung ist begleitend dazu zwingend nötig, um den Organismus mit jenen Mikronährstoffen, Antioxidantien und Enzymen zu versorgen, die für eine starke Entgiftungsarbeit nötig sind.


Darüber hinaus wird oft völlig unterschätzt, dass auch über die Ernährung eine bedeutende Entgiftung von Quecksilber und anderen Schwermetallen erfolgen kann.


Die Richtlinien einer Ernährung, welche die Entgiftung fördert, entsprechen der von uns empfohlenen naturbelassenen vitalstoffreichen und basenüberschüssigen Ernährungsweise auf Grundlage von frischem Gemüse, Früchten, Nüssen, Ölsaaten, Sprossen, naturbelassenen Ölen, Algen etc.

Unterstützende Massnahmen der Quecksilber-Ausleitung:

Die Quecksilber-Ausleitung kann durch die folgenden Massnahmen beschleunigt bzw. für den Körper verträglicher gestaltet werden:


Aufbau der Darmflora:

Bekannt ist, dass mit einer gesunden Darmflora mehr Quecksilber ausgeschieden werden kann als mit einer von Keimen oder Pilzen belasteten Darmflora. Eine Darmsanierung mit u. a. Probiotika ist also eine grundlegende Voraussetzung dafür, die Amalgamsanierung so effizient wie möglich zu gestalten.


Kurkuma:

In einer Studie aus dem Jahr 2010 hat sich gezeigt, dass Kurkuma als Mittel zur Quecksilberausleitung eingesetzt werden kann.


Kurkuma schützt nicht nur vor quecksilberbedingtem oxidativem Stress, sondern reduziert auch schädliche Auswirkungen des Quecksilbers auf die Leber und die Nieren und senkt die Quecksilberkonzentration im Gewebe.


Die an der Studie beteiligten Forscher empfahlen Kurkuma als Therapeutikum bei Quecksilberbelastungen, ja sogar bei Quecksilbervergiftungen.


Der entscheidende Wirkstoff des Kurkuma – das Curcumin – kann gemeinsam mit Piperin (einem Extrakt aus schwarzem Pfeffer, der die Bioverfügbarkeit des Curcumins erhöht) als Kapsel zur Quecksilberausleitung eingenommen werden. Dazu nimmt man beispielsweise drei Mal täglich eine Kapsel (à ca. 350 – 400 mg) oder bespricht die passende Dosis mit seinem Therapeuten.


MSM - organischer Schwefel:

MSM (organischer Schwefel, Methyl-Sulfonyl-Methan) kann die Entgiftung in vielerlei Hinsicht unterstützen: Schwefel ist natürlicher Bestandteil unseres Körpers und befindet sich z. B. im Bindegewebe und im Knorpelgewebe.


Quecksilber wird im Organismus an Schwefel gebunden und kann in dieser Verbindung besser ausgeschieden werden. Bei einer Quecksilberbelastung wird folglich sehr viel Schwefel verbraucht, so dass eine Zufuhr mit MSM sehr hilfreich sein kann. MSM wirkt ausserdem als Antioxidans, kann also freie Radikale fangen und inaktivieren. Ferner verstärkt MSM die Wirksamkeit von Vitaminen.


Glutathion:

Gerade bei Quecksilberbelastungen beobachtet man ein gleichzeitiges Absinken des körpereigenen Glutathionspiegels. Der Organismus verbraucht also in Anwesenheit von Quecksilber offenbar grosse Mengen dieses wichtigen Stoffes. 


Glutathion ist eines der stärksten körpereigenen Antioxidantien, das an sämtlichen Heil- und Entgiftungsprozessen beteiligt ist. Mit Hilfe von Glutathion als Nahrungsergänzungsmittel kann der Glutathion-Spiegel des Körpers erhöht und die Ausleitung der Schwermetalle unterstützt werden.

Empfehlenswert ist die Einnahme von täglich zwei bis drei Mal je 100 mg Glutathion.


OPC:

OPC (Oligomere Proanthocyanidine) sind sekundäre Pflanzenstoffe, die ebenfalls zu den äusserst leistungsfähigen Antioxidantien gehören und - da sie die Blut-Hirn-Schranke passieren können - insbesondere die Zellen im Gehirn vor dem Einfluss des Quecksilbers schützen können.

Sonnenlicht:

Untersuchungen zeigten, dass die Schwermetallausleitung um 30 Prozent höher ist, wenn man sich möglichst häufig unter freiem Himmel bzw. unter dem Licht von Vollspektrumlampen aufhält, anstatt unter Kunstlicht den Alltag zu verbringen.

Unterstützung der Leber:

Als Entgiftungsorgan Nr. 1 ist die Leber bei der Ausleitung von Schwermetallen natürlich ganz vorn an der Front. Folglich sollten während einer Entgiftung auch solche Massnahmen berücksichtigt werden, die die Leber entlasten und unterstützen können.
Dazu gehören beispielsweise eine Leberschutz-Kur oder ein Leberdetox-Programm. Es handelt sich hierbei um hochwirksame Mischungen aus speziellen Leber-Heilkräutern.
Diese Pflanzen, Wurzeln und Samen unterstützen und mobilisieren nicht nur die Entgiftungsfähigkeit der Leber, sondern fördern ausserdem die Regenerationskraft der Leberzellen, so dass die Leber nach schwerer Arbeit nicht geschädigt und schwach zurück bleibt, sondern sich nach wie vor in bestem Zustand befindet.

Typische leberwirksame Heilkräuter sind:
  • Löwenzahn (Wurzel)
  • Mariendistelsamen
  • Grosse Klette (Wurzel)
  • Artischocke

Die Entgiftungsmechanismen der Leber unterstützen ferner Heilkräuter wie:
  • Mahonie
  • Krauser Ampfer (Wurzel)
  • Säckelblume (Wurzel)

Weitere leberentlastende Massnahmen sind die folgenden:
  • Kein Alkohol
  • Keine unnötigen Medikamente
  • Kein Zucker in Form von Haushaltszucker und damit gesüssten Produkten
  • Möglichst giftfreie Körperpflegeprodukte und biologische Haushaltsreiniger
  • Keine Fertig-Lebensmittel (kein Fast Food / keine Softdrinks)
  • Gesunde basenüberschüssige Ernährungsweise aus frischen Lebensmitteln
  • Erhöhte Wasserzufuhr (2 bis 3 Liter kohlensäurefreies Wasser pro Tag)
  • Darmsanierung und/oder Einläufe (je gesünder und reiner der Darm ist, um so weniger Giftstoffe gelangen in die Leber)
  • Unterstützung der Entgiftung mit Hilfe einer absorbierenden Mineralerde z. B. Bentonit, das ein- oder zweimal täglich eingenommen wird (jeweils 1 Teelöffel mit einem grossem Glas Wasser)
  • Bitterstoffe unterstützen die Verdauungskraft und lindern die Gier nach Süssigkeiten
  • Kurkuma als Gewürz oder als Tee fördert die Regenerationsfähigkeit der Leber
  • Die Samen der Mariendistel enthalten Wirkstoffe, die der Leber nicht nur bei der Entgiftung helfen, sondern auch ganz enorm die Regeneration von beschädigtem Lebergewebe fördern.


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Quellen:





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Metalle im Körper: Gift oder Segen:

Quelle: 
www.mmnews.de/index.php/i-news/16108-metalle-im-koerper-gift-oder-segen 
vom 06.12.2013
 
 Chronische Metallbegleiter in unserem Körper sind tickende Zeitbomben; sie fördern freie Radikale. Was folgt? Zell- und Gewebeschädigungen, Entzündungen und Alterungsvorgänge. - Aber: Es gibt bestimmte Metalle, die natürlich in uns als Spurenelemente vorkommen.
  

 Von Hans-Jörg Müllenmeiste:

Schon der alte Paracelsus sagte: allein die Dosis macht, ob etwas giftig ist; besagter Schwyzer erlag 1541 merkwürdigerweise einer Quecksilbervergiftung. Chronische Metallbegleiter in unserem Körper sind tickende Zeitbomben; sie fördern freie Radikale. Was folgt? Zell- und Gewebeschädigungen, Entzündungen und Alterungsvorgänge. Die zwielichtigen Körpergäste blockieren den Stoffwechsel, verdrängen Mineralstoffe, Spurenelemente und Eiweiße von ihren Enzymstellen. Es kommt zu einem Mangel der verdrängten Stoffe, Infektanfälligkeit, Überempfindlichkeitsreaktionen und Autoimmunerkrankungen. 

Meist bleiben die eigentlichen Krankheitsursachen im Dunkeln und die Weißkittel laborieren nur an den Symptomen. Angesammelte Neurotoxine in unserem Körper üben sogar einen synergetischen negativen Effekt aus. Ein Zuviel, aber selbst ein Zuwenig an Metallgästen kann unser Leben quälend verkürzen. Hier sei die Rede von der spannenden Gratwanderung einiger fataler Metallbegleiter in unserem Körper, aber auch davon, wie man diese Giftstoffe aus dem Körper leitet.


Ehe wir ans Eingemachte gehen: Chirurgen als „Gefäß-Vergolder“

Reines Gold ist chemisch so träge, dass körpereigene Substanzen es nicht angreifen können. Und es ist so neutral, dass der Körper keinerlei Abwehrstoffe dagegen mobilisiert: Die Blutungen hören sofort auf, wenn feine Gefäße z.B. der Gehirnrinde mit Blattgold abgedichtet werden. „Goldflicken“ in der modernen Chirurgie heilen ohne Komplikationen ein. 

Der goldene Wundverschluss eignet sich nicht nur für neurochirurgische Eingriffe, auch bei Sickerwunden oder Verletzungen kleinerer Blutgefäße bewährt sich der aufgelegte Blattgoldverband. Die Blutung hört auf, ohne dass sich ein Thrombus, also ein Blutgerinnsel bildet.

Die dünnen Folien verschließen die Wundöffnung ähnlich wie Gummiflicken auf einem schadhaften Fahrradschlauch es vermögen. Die Klebkraft beruht auf einem elektrostatischen Effekt: Das aufgetragene Blattgold ist nämlich positiv geladen, das menschliche Gewebe dagegen negativ; Goldpflaster und Wundgewebe haften wie Kletten fest aneinander.


Zuerst die schlechte Meldung: die metallischen Bösewichte

Unser Körper akzeptiert oder nutzt einige Metalle in keiner Weise, und seien sie in noch so kleinen Spuren eingedrungen. Im Gegenteil, sie schaden nur, wenn sie sich als perfide Gäste aufspielen und die Organen befallen und sich anreichern wie auf einer Müllkippe.


Der übel strahlende Teufel „Polonium“ 

Inkorporiertes Polonium-210 ist das perfideste Mittel, einen Menschen zu töten; es ist unsichtbar und schwer nachzuweisen. 2006 starben „zufällig“ der ehemalige KGB-Agent Alexander Litwinenko und 2004 Jassir Arafat durch Gaben an Polonium-210. Extrem gefährlich ist das Teufelszeug, wenn es in den menschlichen Körper tritt – mit der Atmung, der Nahrung, über eine Wunde oder Injektion. Beim radioaktiven Zerfall sendet das radioaktive Metall hochenergetische Alpha-Teilchen aus. Das sind Atomkerne des Heliums.

Mit dem Blutstrom erreicht es verschiedene Gewebe. Dort zertrümmert es Zellstrukturen, schädigt das Erbgut und tötet schließlich die Zellen. Das zeigt sich zuerst bei Geweben mit schnell teilenden Zellen wie die des Darmepithels. Bereits zwölf Millionstel Gramm der Teufelsbrut reichen aus, um einen Menschen zu töten. Erstaunlich, aber im Gewebe hat die Alpha-Strahlung eine Reichweite von nur vierzigtausendstel Millimeter. Obwohl sich Polonium in der Natur außerordentlich rar macht, gibt es überraschende Beispiele für erhöhte Konzentrationen. Liebend gern reichert sich das Schwermetall in Tabakblättern an. Und in der Tat, im Zigarettenrauch ist ein Polonium-Gehalt nachweisbar. Das ist ein weiterer Grund dafür, dass Rauchen die Wahrscheinlichkeit für Lungenkrebs erhöht.


Und hier die gute Nachricht: ein bunter Reigen an Metallen

Es gibt bestimmte Metalle, die natürlich in uns als Spurenelemente vorkommen: Kupfer ist in unseren roten Blutkörperchen in großen Mengen vorhanden und in vielen Enzymen. Selen benötigt die Schilddrüse, Zink das Immunsystem, Magnesium die weißen Blutkörperchen und viele Enzyme. Zinn wird wahrscheinlich in verschiedenen Enzymen gebraucht. Zinn ist aber, wenn es eine bestimmte Dosis überschreitet, hundertmal so toxisch wie Quecksilber.


Eisen: wichtiger Protagonist in unserem Stoffwechsel

Durchschnittlich etwa vier Gramm Eisen enthält der Körper eines Menschen. Wie wichtig Eisen für uns ist, wußte schon der alte Grieche Herodot. Er empfahl alte Hufeisennägel in saure Äpfel zu stecken und diese „rostigen“ Äpfel am nächsten Tag zu verzehren – natürlich ohne Nägel. Eisen ist nämlich an vielen Stoffwechselwegen im Körper beteiligt. Als Zentralatom im Hämoglobin, dem roten Blutfarbstoff und als Myoglobin übernimmt es den Sauerstoff-Transport in die Zellen. Außerdem hat es etliche Optionen auf die zelluläre Energieversorgung, auf die DNA-Synthese und die Infektionsabwehr.

Täglich nimmt der Dünndarm etwa 1 mg Eisen aus der Nahrung auf. 67% davon dient der Bildung des Blutfarbstoffs Hämoglobin. Etwa 3,7% benötigt das ebenfalls hämhaltige Myoglobin. Rund 27% lagern sich an das Speicherprotein Ferritin, vor allem in der Leber, Milz und dem Knochenmark. Eine Aussage über die Eisenspeicherfähigkeit des Organismus macht der Ferritinspiegel im Blut. Ein kleiner Fe-Anteil bindet sich an das Transportprotein Transferrin; es bringt dreiwertiges Eisen vom Resorptionsort zu den Speicherorganen.


Eine seltene Eisenspeicherkrankheit: die Siderose

Reden wir hier nicht von einem Eisenmangel, denn den bekommen die Weißkittel medikamentös in den Griff. Sprechen wir vom Zuviel, einer seltenen Eisenspeicherkrankheit. In den meisten Fällen ist die Ursache eine Genveränderung in den Erbanlagen: die Eisenaufnahme im Darm ist gestört. Gierig nimmt der Körper zuviel Eisen auf. Gesteuert wird die Eisenaufnahme durch das „Rückkopplungs“-Eiweiß Hepcidin aus der Leber. Das können bis zu vier Milligramm Eisen am Tag sein. Das Gesamtkörper-Eisen kann auf 20 Gramm ansteigen. Dies ist zu 98% in den Leberzellen, den Hepatozyten gespeichert.


Zu viel Eisen – da sind Zellschäden vorprogrammiert

Bei vollen Eisenspeichern des Körpers lagert sich überschüssiges Eisen im Gewebe verschiedener Organe ab. Ablagerungen zerstören das Organgewebe: Funktionsloses Bindegewebe (Fibrose) ersetzt das nützliche Gewebe. Organfunktionen kommen mehr und mehr zum Erliegen. Besonders betroffen sind Leber und Bauchspeicheldrüse, aber auch Herzmuskel, endokrine, also hormonbildende Drüsen, wie die Hypophyse, Schilddrüse und Gelenke. 

Mögliche Frühsymptome sind Schwäche, Müdigkeit und unklare Gelenkbeschwerden. Eine erworbene, so genannte sekundäre Eisenspeicherkrankheit kann durch häufige Bluttransfusion aber auch durch Vorerkrankungen wie Hepatitis B oder durch Alkoholmissbrauch entstehen. Häufige Symptome sind dunkle Hautpigmentierung, meist ausgeprägt in der Achselhöhle, Lebervergrößerung und Ausbruch der Zuckerkrankheit. Es gibt eine wirksame Therapie: der mittelalterlich anmutende Aderlass. Übrigens Schwarzer Tee zusammen mit der Mahlzeit getrunken, vermindert die Eisenabsorption.


Kupfer, Cu umtriebig in vielen Enzymen

Wir tragen rund 80 bis 120 Milligramm Kupfer in unserem Körper herum. Dazu müssen wir täglich rund ein bis drei Milligramm Kupfer über die Nahrung einwerfen. Kupfer hilft der Hirnanhangsdrüse bestimmte Hormone zu bilden und trägt entscheidend zum Wachstum und zur Knochenbildung bei. Ein ausgewogener Kupferhaushalt ist auch wichtig für die Funktion des Zentralnervensystems. 

Kupfer regt das Immunsystem an und beugt Entzündungen vor. Cellulite-Geplagte aufgemerkt: In der Haut fördert Kupfer nachhaltig die Vernetzung der Kollagen- und Elastikschicht und aktiviert Enzyme, die altes Bindegewebe abtransportieren.


Kupfer im Bio-Spielfeld des Körpers

„Nackt“ ist Kupfer wirkungslos, aber überall wo wichtige Stoffwechselreaktionen anstehen, mischt Kupfer kräftig mit (s. Bericht „Kupfer, Blut und Impf-Trojaner“). Es verbindet sich mit bestimmten Eiweißstoffen und bildet Enzyme oder Bluttransportkörper: Als atomarer Teil eines Transportmoleküls schafft es Eisen aus seinen Lagerdepots und schleust Fe ins Knochenmark an die „Fabriken“ für rote Blutkörperchen. Außerhalb der Zellen greift Cu Sauerstoffradikale an. Im Zell-Innern wird Kupfer vom Molekül eines starken Immun-Schutzkörpers umschlossen, das besonders gefährliche Freie Radikale beseitigt. 
In diesem Molekül kämpft übrigens Kupfer mit seinem metallischen Partner Zink Seite an Seite. 

Gesunde Zellen des Bindegewebes geben ständig ein Kupfer-Protein ab. Rastlos wie ein Webstuhl, verknüpft es Kollagen- und Elastikfasern miteinander. In der Haut wird das bräunende Farbpigment ebenfalls von einem Kupfer-Enzym gebaut. Cu schlüpft auch in die „Brennkammern“ der Körperzelle, den Mitochondrien. Dort baut es mit am äußerst wichtigen Energiemolekül Adenosintriphosphat ATP. Dieses „Kupfer“-Enzym findet sich hochkonzentriert in den Herz- und Gehirnzellen. 

Nicht zu vergessen sind die Fähigkeiten, die Cu für den Nährboden der Nervenzellen einbringt. Maßgebend ist es am Umbau der Schutzschicht der Nervenzelle beteiligt. Das ist ein ölig-feuchtes Gebilde; es dient als Drehscheibe für eintreffende Nährstoffe und andere Biosubstanzen und schützt die Zelle vor dem Angriff von Krankheitserregern. Entscheidend ist der Feuchtigkeitsgrad dieser Schicht, für den ein Kupfer-Enzym mitverantwortlich ist.


Morbus Wilson, die erbliche Kupferspeicherkrankheit 

Unter einem Zuwenig an Kupfer leidet das Immunsystem, zudem kann Eisen nicht absorbiert werden; es kommt zur Anämie. Aber bei einem Zuviel an Kupfer, wie bei Morbus Wilson, scheidet ein bestimmtes Transportprotein Kupfer in der Galle aus. Ist das Protein defekt, verbleibt das Kupfer in der Leber und häuft sich in den Leberzellen in giftigen Mengen an. Das führte zu Leberschäden und nachfolgend zu weiteren Organschäden, besonders im Gehirn. 

Viele Kupfer-“Phile“ hatten einen jahrelangen Leidensweg, ehe man ihre seltene Krankheit diagnostizierte. 0,003% der Bevölkerung leiden an der Kupferspeicherkrankheit. Die Symptome: Sprechstörungen, Koordinations- und Bewegungsstörungen, ja auch psychiatrische Symptome wie Depressionen, Aggression und Psychosen. Die Erkrankung verursacht sehr verschiedene, teilweise Parkinson-ähnliche Symptome wie unwillkürliche ruckartige Zuckungen der Extremitäten. 

Diagnose: Die einfachste Untersuchung ist die Betrachtung des Auges mit einer Spaltlampe. Sichtbar ist der so genannte goldbraune Kayser-Fleischer-Kornealring, ein brauner Ring durch Kupfereinlagerungen am Rand der Iris.


Quecksilber, Hg: für unsere Zellen ein arger Wüterich 

Sprichwörtlich heißt es „Dumm wie ein Hutmacher“. Früher imprägnierte man Filzhüte mit Quecksilber. Hg kann die Blut-Hirn-Schranke überwinden, und so trugen Hutmacher, die täglich mit diesem Schwermetall umgingen, sehr schnell Schäden in ihrer Denkstube davon. Heute betrifft es andere Berufsgruppen, vielleicht die Zahnärzte. Chronische Quecksilbervergiftungen äußern sich meist durch Müdigkeit, Kopfschmerzen, Zahnfleischentzündungen, Gedächtnisschwäche oder Nervenkrankheiten.

Viele Medikamente und Adjuvanzien in Impfstoffen sind quecksilberhaltig. Flächendeckend nicht zu vergessen sind die von der EU oktroyierten  Energiesparlampen. Gefährlich wird's wenn man Quecksilberdampf einatmet, dann werden 82% Hg absorbiert und im Nervensystem eingelagert. 

Organische Quecksilberverbindungen sind nicht wasserlöslich, also hydrophil, sondern lipophil, demnach fettlöslich; sie verweilen nur kurz im Blut und werden dann im Körper – meist im Fettgewebe, etwa im Gehirn deponiert. Immerhin besteht unser Oberstübchen aus mehr als 50% Fett. Sie sehen, Fett ist an sich nicht dumm. Quecksilber lässt sich mit einem Chelatbildner aus dem Körper leiten, der Hg in eine hydrophile Form überführt.

Besonders heimtückisch ist Quecksilber, wenn es sich in den Nervenzellen anreichert. Es dringt in die Nervenzellen und Ganglien ein, den Schaltstellen des Nervensystems. Hier wird es von der metallischen in die ionisierte Form umgewandelt. Die Nerven sterben ab oder kränkeln unterernährt vor sich hin. Und der Fehleinbau von Quecksilber-Atomen in Enzyme und Zellen führt dazu, dass unser Immunsystem in körpereigenen Zellen Fremdlinge erkennt und zerstört oder harmlose Fremdkörper irrtümlich wie gefährliche Eindringlinge bekämpft (Allergie).

Die Fibromyalgie ist ursächlich oft eine typische Quecksilbererkrankung. Hier hat sich Quecksilber im Muskel abgelagert, und zwar in den Faszien und Nerven, die in die Muskeln eintreten – insbesondere die autonomen Nerven. Andere bindegewebige Orte sind die Gelenkkapseln, Kniegelenke und die des Schultergelenks. Der Körper versucht halt, sein Gehirn vom Quecksilber freizuhalten und tritt es an die Gelenke ab. Und doch: Die häufigsten Wirkstätten des Quecksilbers sind Nervensystem, Rückenmark und das Gehirn.


Erschreckende Studien über Quecksilber und Amalgam

In einer Studie untersuchte man Gehirne einer Gruppe von Menschen, die an Alzheimer verstarben und eine weitere etwa gleichaltrige Gruppe, die an anderen Erkrankungen verstarben. Die Spuren von Metallen wie Kupfer, Zink, Aluminium waren alle gleichbleibend verteilt – bis auf Quecksilber! Der Quecksilberspiegel war bei der Alzheimergruppe vierfach erhöht, vor allem in der durch Eisen und Melanom dunkel gefärbten Hinregion der Substantia nigra (nigra lat. schwarz). Diese Struktur scheint eine besondere Vorliebe für Metalle zu haben und steht mit anderen Hirnarealen wie Cortex, Striatum und Thalamus in Verbindung (s. Bericht „Mikro-Implantate gegen Parkinson & Co“). Seit dieser Vegleichsstudie ist wissenschaftlich zweifelsfrei klar, dass Alzheimer eine Folgeerkrankung einer Quecksilbervergiftung ist oder sein kann. Interessant ist auch diese Studie: Man setzte Affen radioaktiv markierte Amalgamfüllungen ein: Nach 24 Stunden war das Amalgam nachzuweisen im Rückenmark, in Nieren, Leber, der Darmwand und im Gehirn. 

Pathologische Untersuchungen an Tumoren ergaben, dass diese einen höheren Quecksilbergehalt hatten als das umgebende Gewebe. Es scheint, als ob der Körper Tumore häufig als eine Art Ultima Ratio nutzt, um Quecksilber zu speichern, damit das Gift bloß nicht ins Gehirn tritt? Übrigens erzielte man Krebsheilungen, indem man die Schwermetalle aus der Krebsgeschwulst ausleitete: dadurch konnte sich das Immunsystem dem Krebs besser annehmen. Eine weitere Beobachtung bewies, dass durch Amalgamfüllungen Bakterien im Organismus resistent gegen Antibiotika wurden. Warum das so ist, weiß bis jetzt niemand. Oder jene „forensische“ Untersuchung in Kalifornien. Da konnte man den Nachhauseweg eines Zahnarztes aufgrund seiner hinterlassenen Quecksilberdampfspur verfolgen. In dem Zusammenhang würde mich die Sterbe- und Krankenstatistik zur Berufsgruppe der Zahnärzte interessieren.


Das Schwermetall-Pferd nicht von hinten aufzäumen

Der Magen-Darm-Trakt produziert als Abwehr gegen Quecksilber giftigen Schwefelwasserstoff. Das schwächt die Immunabwehr entscheidend gegen Candida albicans, also gegen die Pilzinfektion, die Candiose. Zwar binden diese Hefepilze im Darm das Quecksilber an sich und schützen dadurch das Nervensystem, indes produzieren sie ihrerseits weitere Gifte. Diese schwächen das Immunsystem und belasten auch das Gehirn. Unser Organismus fand also einen Weg, Schwermetalle bereits im Darm zu binden, und zwar in der Zellwand von Pilzen, so dass die Metallgifte nicht weiter ins Gehirn wandern. Der Casus knacktus dabei: Die Symptom-Medizin behandelt vordergründig die Candida-Erkrankung. Indes wäre es logisch, zuerst die Ursache zu beseitigen, also zunächst die Schwermetalle zu entziehen. Ansonsten kommt es zu einem Teufelskreis, einem Circulus vitiosus, denn durch das Abtöten der Pilze setzt man die in ihrer Zellwand gebundenen Schwermetalle frei, und diese wandern stracks ins Rückenmark und weiter ins Gehirn.


Raus mit dem Zeug: Ausleiten der Schwermetalle 

Zu Beginn einer Schwermetall-Ausleitung aus dem Körper steht eine Haaranalyse: der Fingerabdruck über der Zeit für die meisten Schwermetalle (s. „Bericht Haaranalyse: Datenbank der Lebensführung“).

Bis heute gibt es kein Testverfahren, das Quecksilber im Gehirn nachweisen kann. Indes gibt es einen Trick: Durch ein paar Tropfen Koreanderkraut-Tinktur tritt das Quecksilber aus den Nervenzellen heraus und „beglückt“ das Bindegewebe. Jetzt erst lassen sich die Substanzen testen, die das Gewebe ausscheidet. Und nicht nur das, sondern auch weitere Gifte wie Dioxin, Formaldehyd, Aluminium. Eine speziell hergestellte Koreanderkraut-Tinktur führt die Paracelsus Apotheke in Einsiedeln.


Tipps: gute Geister gegen giftige Körper-Insassen

Chlorella, die Süßwasseralge ist ein Mittel zur Schwermetallausleitung, insbesondere während und nach Amalgam-Entfernungen.
Koriander – ein Kraut aus der Familie der Doldengewächse – wird auch zusammen mit Bärlauch und Chlorella zur Ausleitung von Schwermetallen (Quecksilber/Amalgam) beschrieben. 

Es gibt Vegetarier, die sich ihre Amalgam-Füllungen entfernen ließen, um den Körper zu entgiften. Das war aber oft die Ursache für eine spätere MS- oder ALS-Erkrankung, weil nicht genügend Aminosäuren im Blut waren, die für den Transport von Schwermetallen notwendig sind.

Wachholder stärkt Niere, Leber und Galle fördert dadurch die Ausscheidung von Stoffwechselschlacken. 

Ziegenmolke, davon täglich zwei Glas getrunken, in Verbindung mit Chlorella führt auch zur vollständigen Entgiftung. Eine andere natürliche Alternative ist Sauerkraut: viermal täglich zwei gehäufte Esslöffel Sauerkraut. Das im Sauerkraut steckende Methionin bindet hochgradig Schwermetalle, zusätzliche Gaben von Koriander und Bärlauch in relativ hohen Dosen verabreichen. 

L-Cystein unterstützt die Entgiftung des Körpers vor schädlichen Toxinen und schützt vor Strahlungsschäden. Es bildet Chelate mit Schwermetallen, indem es mit den eingelagerten Schwermetallen in den Zellen Verbindungen eingeht.

DMPS, die homöopathische Schwefelsubstanz ist geeignet, um Schwermetalldepots in Gelenken und Organen zwar zu mobilisieren, aber nicht genug, um sie wegzuschaffen. Bewährte zusätzliche Naturmittel sind schwefelhaltige Pflanzenmittel wie Knoblauch und Bärlauch in Verbindung mit Chlorella und Koreanderkraut.

Bei neurologischen Erkrankungen wie Parkinson oder MS wirken Glutathione-Injektionen phantastisch.

Carnosin: ein Antioxidans als Augentropfen. Fast alle Linsentrübungen verschwinden damit, die ja vielfach schwermetallbedingt sind.

Alphaliponsäure hat eine phantastische Entgiftungswirkung für die Leber. Doch aufgepasst: bei zu geringer Einmal-Dosis am Tag verlagern sich die Schwermetalle ins Gehirn! 

Selen-Gaben sind eine Gratwanderung nahe am Rande der Vergiftung. Selen hemmt zwar Viren und Krebs, aber bei zu hoher Dosis weicht Körper-Quecksilber ins Gehirn aus.

PhytoDetox z.B. von mineralsole.com, eine gelungene Kombination aus probaten Natursubstanzen; wirkt bei Entgiftung unterstützend, schleimlösend, blutreinigend, verbessert den Stoffwechsel und entlastet Leber und Niere. Die Inhaltsstoffe stärken die Selbstheilungskräfte und unterstützen die körpereigene Immunabwehr.


Quintessenz und noch ein Ratschlag

Was gewisse Metalle aus unserem Umfeld im Körper oft anstellen, ist vertrackt und heimtückisch. Demenz-Erkrankungen wie Alzheimer, Parkinson, multiple Sklerose und ALS – eine degenerative Erkrankung des motorischen Nervensystems – sind oft Folge einer schleichend-chronischen Schwermetall-Vergiftung der Nerven. Klopfen Sie Ihr körperliches Wohlbefinden mal auf „Metall-Einbrecher“ ab. Die können schon in der Kindheit eingedrungen sein – durch eine Impfung oder etwa beim Spiel mit Quecksilberkügelchen aus dem zerbrochenen Thermometer. Wir sollten den Ursachen auf den Grund gehen, nicht den Krankheitssymptomen. Falls noch nicht geschehen: lassen Sie alle Amalgamfüllungen aus Ihrem Speisezimmer fachmännisch entsorgen. Dann heißt es: Gifte, marsch, raus aus dem Körper!


Rechtlicher Hinweis: Die in diesem Beitrag geäußerten Ansichten / Empfehlungen / Behauptungen sind rein subjektiver Natur und stellen in keiner Weise eine Therapie-Empfehlung oder eine sonstige Empfehlung dar, um Krankheiten zu behandeln oder zu verhindern. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an Ihren Arzt oder Ihren Apotheker.





Hier sind ein paar wertvolle Kommentare, von den lesern dieses Berichtes:


Kommentar 1:

Zahnärzte haben die höchste Suizidrate und die geringste Lebenserwartung (54) aller Berufsgruppen. Quersilber wurde früher als Antibiotkum verwendet, z.B. gegen Syphillis, zwar überlebten die Infizierten waren aber danach verrückt. Amalgam kann als das schlimmste Verbrechen an der Menschheit bezeichnet werden toxcenter.org Es wirkt generationsübergreifend und ist für 90% aller Erkrankungen in der westlichen Welt verantwortlich. Die Gesundheits- und Pharmaindustrie als 2. größter Wirtschaftsbereich floriert hervorragend durch Amalgam. Für die Amalgamträger und Opfer gibt es keine Hilfe, jeder stirbt früher oder später einmal daran. Die offizielle Anerkennung würde alle Dämme brechen. Die flächendeckende Verblödung der Bevölkerung durch Amalgam kommt der Regierung ebenfalls zugute, es regiert sich so leichter, wenn kaum mehr einer was versteht.

Gegen den damals größten Amalgamhersteller Degussa klagten 1500 Amalgamgeschädigte, der Konzern zog sich daraufhin aus der Produktion zurück. Prof. Schöndorf, StA Frankfurt M. stellte 1996 in seiner Verfügung, in Verbindung mit seinem neutral in Auftrag gegebenen Kieler Amalgamgutachten, fest, daß Amalgam generell dazu geeignet ist die Gesundheit des Amalgamträgers zu schädigen. Das Problem des Amalgamträgers ist die heimtückische Wirkung der schleichenden Vergiftung, er kommt nicht auf einen Zusammenhang und muss alles damit ausgelöste durchleben. Die Perversion des Krankheitswesen hat ihren Höhepunkt damit in der Neuzeit erreicht.

Fröhliches Ableben aller Bevölkerungsgruppen garantiert, sozialverträglich früh und rechtzeitig mit Eintritt in das wohlverdiente Rentenalter. Alles sehr gut ausgeklügelt!

www.toxcenter.org


Kommentar 2:

... Amalgam ist moeglich. Die Amalgamplomben muessen mit Kofferdamm herausgebohrt werden. Ein Kofferdamm ist ein Gummituch, das die gesamte Mundhoehle auskleidet und nur den gerade bearbeiteten Zahn zugaenglich macht. Das minimiert die Belastung des Patienten durch das herausgebohrte Quecksilber. Zudem sollte einen Tag vor der Massnahme und taeglich bis zu drei Tage nach der Massnahme DMSO-Tabletten gegeben werden. Diese sind keine homoepathische Quacksalberei, sondern hoch dosiertes Dimethylsulfoxid, welches alle Schwermetalle im Koerper abfaengt und ausleitet.

Es eignet sich auch zur Rettung chronisch Vergifteter, aber Vorsicht, weil es auch Nutzmetalle raubt nicht selber ausprobieren sondern einen damit erfahrenen Toxikologen konsultieren. Uebrigens sollten die Amalgamplomben nicht durch Kunststofffuellungen ersetzt werden, hierin lauert Bisphenol-A. Nur Goldfuellungen verwenden, ohne Palladiumanteil. Diese sind am teuersten. Die gesetzlichen Krankenkassen zahlen dagegen nur den giftigen Billigschrott.


Kommentar 3:

Da steht aber viel Unsinn im Artikel drin.
Ein Beispiel:

"Zinn wird wahrscheinlich in verschiedenen Enzymen gebraucht. Zinn ist aber, wenn es eine bestimmte Dosis überschreitet, hundertmal so toxisch wie Quecksilber."

So kann man anderswo lesenbei wikipedia:

Biologische Wirkung
Metallisches Zinn ist auch in größeren Mengen an sich ungiftig. Die Giftwirkung einfacher Zinnverbindungen und Salze ist gering. Einige organische Zinnverbindungen dagegen sind hochtoxisch.

Noch ein Beispiel:

"Im Zell-Innern wird Kupfer vom Molekül eines starken Immun-Schutzkörpers umschlossen, das besonders gefährliche Freie Radikale beseitigt. In diesem Molekül kämpft übrigens Kupfer mit seinem metallischen Partner Zink Seite an Seite."

Das ist m.E. wieder Unsinn:

Kupfer und Zink sind Gegenspieler, zuviel Zink verhindert die Kupferaufnahme und umgekehrt, weswegen übrigens Nahrungsergänzungsmittel nicht gleichzeitig beide Metalle enthalten sollten was dummerweise meistens der Fall ist.


Kommentar 4:

Kupfer + Zink + Elekrolyt, und fertig ist die Batterie.

de.wikipedia.org…






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Quelle: 
vom 12. Juni 2013, 11:26

Bisphenol A könnte Zahnschmelzbildung beeinträchtigen


Kinder sind besonders anfällig auf die Wirkung des Weichmachers

Paris - Die Chemikalie Bisphenol A (BPA), mit der Kunststoffe formbar gemacht werden, steht im Verdacht, Gesundheitsprobleme wie Übergewicht, Unfruchtbarkeit und Herz-Kreislauf-Probleme zu verursachen. Nun kommen französische Forscher zum Schluss, dass sie auch für schlechte Zähne verantwortlich sein könnte.

BPA wird in Haushaltsgegenständen, Behältern und Nahrungsmittel-Verpackungen verwendet. Es ist im Körper von über 95 Prozent aller Menschen nachweisbar, wie der Onlinedienst wissenschaft.de schreibt. In den vergangenen Jahren mehrten Tierstudien die Bedenken, dass die hormonähnliche Substanz bereits in geringen Dosen unerwünschte Wirkungen haben könnte.

Eine weitere, bisher unbekannte Folge könnte sein, dass sich bei Kindern der Zahnschmelz nicht richtig entwickle, berichten Forschende um Katia Jedeon von der Universite Paris-Descartes im "American Journal of Pathology". Sie vermuteten einen Zusammenhang von BPA mit einer speziellen Mineralisationsstörung (Molar-Incisor-Hypomineralisation, Anm.Red).
Dabei treten an Schneide- und Backenzähnen Flecken auf und der Zahnschmelz wird porös. Die Zähne sind schmerzempfindlich und kariesanfällig. Je nach Geburtsjahr sind drei bis 20 Prozent aller Kinder betroffen.

Die Ursachen seien unbekannt, schreiben die Forscher. Doch gerade in den ersten Lebensmonaten, wenn sich der Zahnschmelz bildet, seien Kinder besonders anfällig für die Effekte von BPA und die Konzentrationen in ihren Körpern hoch.


Proteinüberschuss:

Tatsächlich fanden die Forschenden bei Ratten, die vor und kurz nach der Geburt BPA ausgesetzt waren, weiße Flecken und brüchige Kanten auf den Zähnen. Die Schäden, die bei drei von vier Ratten auftraten, entsprachen denen beim Menschen - zu wenig Mineralien und zu viel organische Substanz. Sie hatten BPA-Konzentrationen eingesetzt, die zehnmal tiefer waren als die Grenzwerte der Europäischen Union.

In weiteren Tests orteten die Forschenden den möglichen Grund: Zur Bildung des Zahnschmelzes wird zuerst eine Art Proteingerüst aufgebaut, auf dem sich die Mineralien ablagern. Dann werden diese Eiweiße wieder abgebaut, damit sich der feste Schmelz durch Kristallisation bilden kann.
Das Bisphenol A sorgt offenbar für einen Proteinüberschuss im ersten Stadium und behindert zudem das Abbau-System. Dadurch werden die Proteine nicht sorgfältig genug entfernt und stören die Kristallisation. Die Folge sei der weiche, poröse Zahnschmelz, der typisch für MIH ist, schreiben die Forschenden.

Die genaue Wirkungsweise müsse als nächstes getestet werden, erklärten sie. Zudem stehe der endgültige Nachweis des Zusammenhangs zwischen BPA und MIH beim Menschen noch aus. Die Methode ermögliche es jedoch, auch bei Erwachsenen auf eine mögliche BPA-Exposition in den ersten Lebensmonaten zu schließen - denn der Zahnschmelz fungiere wie eine Art lebenslanges 
Archiv. (red/APA, derStandard.at, 12.6.2013)







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2 Quellen vom "Der Standart.at"

TITAN- Implantate:




Quelle: 
vom 1. März 2013, 10:25



"Dann lieber zahnlos"

Elisa Weingartner
1. März 2013, 10:25


Drei Patienten berichten über ihre negativen Erfahrungen mit Zahnimplantaten - Unverträglichkeit führt zu Schmerzen, Hautausschlägen und Müdigkeit


Nach einem Unfall erhielt die 28-jährige Klara neun Zahnimplantate und klagt seither über anhaltende Beschwerden im Mundbereich. "Ich bin nun seit über einem Jahr fast zahnlos und habe Kieferschmerzen sowie Entzündungen am Zahnfleisch." Nach einigen erfolglosen Antibiotika-Therapien ließ sie sich in einem Allergieambulatorium testen.

"Da ich bereits an einer Kontaktallergie auf Nickel leide, kam mir die Möglichkeit einer Reaktion auf Titan plausibel vor", berichtet Klara. Ein Prick-to-prick-Test mit reinem Titan auf den Armen reichte aus, um eine Unverträglichkeit festzustellen. "Bereits nach wenigen Stunden begann es zu jucken und zu brennen. Auch nach der Entfernung der Titanplättchen breitete sich die allergische Reaktion weiter aus. Meine Haut war auch noch am nächsten Tag gerötet, die Stelle begann richtig zu schmerzen und anzuschwellen."

Die Zahnimplantate lässt sich Klara nun wieder entfernen. "Dann lieber wieder zahnlos", resigniert die Patientin, die vorerst die Nase voll hat von weiteren Behandlungsmethoden.


Bläschen am ganzen Körper:

Stefanie erhielt ebenfalls zwei künstliche Zahnwurzeln aus Titan, kurz darauf bildeten sich juckende Bläschen am ganzen Körper. Mit einem Blutteste, dem Titan-Stimulationstest, wurde bei ihr eine Titan-Unverträglichkeit festgestellt. "Liegt eine genetisch bedingte überschießende Ausschüttung von Entzündungsstoffen beim Kontakt mit Titan vor, so ist eine reaktionslose Einheilung eines Titanimplantats, trotz bester Hygiene und optimaler Operationstechnik, meist nicht möglich", erklärt Kieferchirurgin Babette Klein.

Eine "echte" Typ-IV-Allergie auf Titan, die mit einem Lymphozyten-Transformationstest ermittelt werden kann, komme allerdings sehr selten vor. Stefanie ließ sich die Implantate wieder herausnehmen, und nach kurzer Zeit verschwanden auch auch ihre Hautreaktionen.


Drei Jahre Beschwerden durch Implantat:

Thomas litt nach dem Einsatz von drei Zahnimplantaten an Leistungsabfall, Müdigkeit und Kopfschmerzen. "Plötzlich bekam ich auch noch nie zuvor da gewesene Hautausschläge", sagt der 40-Jährige. Nach drei Jahren Beschwerden beschloss er, sich seine Titan-Implantate wieder entfernen zu lassen. Stattdessen hat er jetzt eine Oberkiefer-Prothese mit Gaumenplatte. "Das ist zwar nicht so praktisch wie ein Implantat, aber dafür fühle mich wieder wohl."

Lediglich einen Stiftzahn aus Titan, der als dritter Brückenpfeiler dienen sollte, erhielt Raphaela. "Die Wunde ist nie richtig geheilt, und ich konnte ein Jahr lang nicht ohne Schmerzen beißen", erzählt sie. Bei einem Allergietest mit der Prick-to-prick-Methode stellte sich bei Raphaela allerdings keine Titan-, sondern eine Quecksilber-Unverträglichkeit heraus. Auch sie ließ sich das Titanstück entfernen und beißt seither wieder schmerzfrei zu. (Elisa Weingartner, derStandard.at, 28.2.2013)








Titan: Keine klassischen Allergien nachweisbar?:

Interview | Eva Tinsobin
28. Februar 2013, 13:42

Die Entfernung eines Implantats führt nicht immer zum Erfolg. Die Beschwerden können bestehen bleiben, denn ihre Ursache kann woanders liegen.

Gottfried Schmalz ist Direktor der Poliklinik für Zahnerhaltung und Parodontologie am Uniklinikum Regensburg und spezialisiert auf Parodontologie und Implantologie.

 

Unverträglichkeiten auf zahnärztliche Werkstoffe sind extrem selten, weiß der Implantologe Gottfried Schmalz


Implantate werden in der Zahnmedizin immer beliebter. Doch die dabei verwendeten Metalle können angeblich allergische Reaktionen wie Ekzeme, Wundheilungsstörungen oder Schwellungen auslösen. Zahnmediziner Gottfried Schmalz vom Uniklinikum Regensburg ist auf Implantologie spezialisiert und informiert über die Zusammensetzung und Verträglichkeit von Rein-Titan und Titanlegierungen.

derStandard.at: Immer wieder wird in Online-Gesundheitsforen über Titanallergien berichtet. Sind Allergien, im Sinne einer Abwehrreaktion des Immunsystems auf bestimmte Allergene, im Hinblick auf Titan-Zahnimplantate nachweisbar, oder handelt es sich um andere Unverträglichkeiten?

Schmalz: Das ist eine schwierige Frage. Es gibt Patienten, die mit Implantaten Probleme haben. Dabei sprechen wir von Periimplantitis, einer nachweisbaren Entzündung um das Implantat herum. Sie ist durch Bakterien, eine Überlastung oder andere Faktoren bedingt. Es gibt aber auch Fälle, wo eine Allergie nicht auszuschließen ist. Da Implantate überwiegend aus Titan bestehen, ist die Idee geboren worden, es könnte sich um eine Titanallergie handeln. Dabei gilt es zu bedenken: Titanimplantate bestehen entweder aus Rein-Titan oder aus Titanlegierungen. Letztere beinhalten auch Aluminium und Vanadium.

derStandard.at: Rein-Titan besteht ausschließlich aus Titan?

Schmalz: Selbst im Rein-Titan sind Verunreinigungen enthalten, vor allem Nickel, allerdings in sehr geringen Mengen. In der wissenschaftlichen Literatur sind sehr viele Patienten erfasst, die auf Nickel allergisch reagieren. Inwieweit die geringen Mengen einer Nickelverunreinigung in Titanimplantaten zu einer allergischen Reaktion bei nickelsensitiven Patienten führen, ist letztlich noch nicht bekannt, aber es ist grundsätzlich möglich. Seltener sind allergische Reaktionen auf Aluminium und Vanadium. Bei einer klassischen Allergie hat der Patient klinische Beschwerden, und die allergische Natur kann in einem Test verifiziert werden. Die klinischen Symptome sind Schleimhautrötung, gegebenenfalls Juckreiz und lokale Schwellungen, aber auch Hautreaktionen außerhalb des Mundes, wie zum Beispiel Ekzeme.

derStandard.at: Wie lässt sich eine Titanallergie diagnostizieren?

Schmalz: Die Verifizierung, dass es sich auch wirklich um eine Allergie handelt, macht uns im Hinblick auf Titan Probleme. Wenn wir den Patch- oder Pflastertest durchführen, haben wir in nahezu allen Fällen keine Reaktion auf Titan. Es sind also keine klassischen Allergien nachweisbar. Das mag daran liegen, dass der Pflastertest vielleicht nicht ideal ist, aber er wird heute von den Dermatologen und Allergologen als Goldstandard empfohlen. Wir gehen davon aus, dass klinische Beschwerden möglicherweise auch auf Verunreinigungen zurückgeführt werden können. Des Weiteren gehen wir von Unverträglichkeitsreaktionen aus, zum Beispiel auf kleinste Partikel, die sich von der Titanoberfläche gelöst haben. Diese Reaktionen sind allerdings noch nicht weiter wissenschaftlich charakterisiert.

derStandard.at: Sind die Lymphozyten-Transformationstests, auch LTT-Tests genannt, eine Alternative zum Pflastertest?

Schmalz: LTT-Tests werden von manchen Laboratorien durchgeführt. Dabei werden aus einer Blutprobe des Patienten lebende Abwehrzellen des Immunsystems isoliert, in Kultur gehalten und mit einem Antigen konfrontiert. Diese Tests sind jedoch nicht immer spezifisch, das heißt, ihre Aussagekraft ist heute noch begrenzt. Sie werden auch von den entsprechenden Fachgesellschaften noch nicht als Methode zur eindeutigen Verifizierung einer Allergie anerkannt.

derStandard.at: Was bedeutet das nun konkret für Patienten, die mit Problemen zu Ihnen in die Sprechstunde kommen?

Schmalz: Ein mögliches Szenario ist: Zunächst müssen alle anderen Ursachen, vor allem eine bakterielle Infektion, ausgeschaltet werden. Wenn die Beschwerden bestehen bleiben, vor allem wenn es sich um Reaktionen außerhalb der Mundhöhle handelt, testen wir einen Patienten mittels Pflastertest. Allerdings ist das Ergebnis mit Titan bislang immer negativ. Wenn die lokalen, das heißt um das Implantat herum bestehenden Probleme im Sinne einer Periimplantitis durch die bisherigen Maßnahmen der Infektionsbekämpfung nicht behoben werden können oder wenn außerhalb der Mundhöhle bestehende Symptome nicht verschwinden, gilt es zu überlegen: Kann ich damit leben, oder lasse ich das Implantat entfernen?

derStandard.at: Ist die Entfernung des Implantates eine gute Lösung für die Betroffenen?

Schmalz: Es gilt, den Patienten eingehend aufzuklären: Im Falle einer Entfernung können die Beschwerden bestehen bleiben. Ihre Ursache kann woanders liegen. Die lokalen Reaktionen um das Implantat herum werden naturgemäß verschwinden, manchmal werden auch die anderen berichteten Symptome nicht mehr auftreten. Falls das bei einem Patienten der Fall ist, der im LTT-Test positiv getestet wurde, bedeutet das aber nicht, dass die Zellreaktion im LTT-Test eine Aussage über die Tatsächlichkeit der Beschwerden ermöglicht hat. Viele Patienten weisen im Rahmen des Tests positive Reaktionen auf, kommen aber glänzend mit dem Werkstoff aus. Wir haben hier möglicherweise eine Blackbox. Das Positive dabei ist: Nur sehr, sehr wenige Patienten sind betroffen. Für diese wenigen Betroffenen ist das allerdings kein großer Trost ...

derStandard.at: Also ist nicht alles gut, wenn das Implantat draußen ist.

Schmalz: Im Internet lesen wir vor allem von Patienten, die das Implantat entfernen ließen, und alles ist gut geworden. Die Patienten, bei denen es nicht gut ging, sind wenig präsent. Oft gibt es aber auch eine Duplizität der Ereignisse: Der Patient bekommt ein Implantat, und gleichzeitig hat er eine andere Krankheit. Dann nimmt man das Implantat heraus, aber die Beschwerden bleiben. Wenn ein Patient sich für das Herausnehmen entscheidet, muss er sich das gut überlegt haben.

derStandard.at: Sind Allergietest im Vorfeld einer Implantation sinnvoll?

Schmalz: Wir machen im Vorfeld einer Implantierung  nur dann eine Patch-Testung, wenn wir einen klinischen Hinweis auf eine mögliche Allergie haben. Pflastertests im Vorfeld ohne einen solchen Verdacht lehnen wir üblicherweise ab, weil eine Allergie jeden Tag auftreten kann und es durch den Allergietest selbst zu einer Allergisierung kommen kann. Das passiert zwar selten, aber jeder Test hat seine Nachteile. Wenn Sie einen LTT-Test machen wollen, dann bekommen Sie ein Ergebnis, von dem wir meinen, dass es schwer zu interpretieren ist.

derStandard.at: Und was empfehlen Sie, wenn ein Patient bereits Bescheid weiß über seine Nickelallergie?

Schmalz: Dann fragen wir ihn, ob er bereits Implantate oder andere Metalle im Mund hat. Es kann durchaus sein, dass er sie gut verträgt. Nickel ist in praktisch allen Metallen als Verunreinigung enthalten, und auch in Lebensmitteln. Einem Patienten, der alle Werkstoffe im Mund bislang gut vertragen hat, empfehle ich Titan. Als Alternative ist Keramik möglich. Im Endeffekt ist es wichtig, dass Patient und Zahnarzt eingehend über die Problematik sprechen und dann gemeinsam die Entscheidung über das weitere Vorgehen treffen.

derStandard.at: Wie sicher sind Implantate?

Schmalz: Patienten, die Angst vor den Werkstoffen haben, sage ich: "Was ist sicher im Leben?" Das größte Risiko, das die Patienten eingehen, ist der Weg zum Zahnarzt. Wer Kosmetika anwendet, nimmt ein Risiko von zehn Prozent an Unverträglichkeiten in Kauf. Weniger als 0,1 Prozent beträgt dagegen das Risiko für Unverträglichkeiten bei zahnärztlichen Werkstoffen insgesamt. Die Wahrscheinlichkeit, dass Sie eine materialbedingte Reaktion im Rahmen einer Zahnbehandlung bekommen, ist also etwa hundertmal geringer, als wenn Sie Kosmetika anwenden.

derStandard.at: Wobei die Auswirkungen eines nicht funktionsfähigen Zahnimplantats weitaus schlimmer sind ...

Schmalz: Natürlich. Aber wenn Implantate schiefgehen, liegt das viel häufiger an anderen Gründen als an Materialunverträglichkeiten. Man darf nicht vergessen: Implantate haben statistisch betrachtet auf zehn Jahre eine Überlebensrate von mehr als 90 Prozent. Eine normale Krone oder Brücke hält auch nicht besser.

derStandard.at: Was können andere Gründe dafür sein, dass Implantate schiefgehen?

Schmalz: Wenn beispielsweise ein Patient an Diabetes erkrankt und nicht gut eingestellt ist oder früher an einer sehr aggressiven Zahnfleischerkrankung gelitten hat, erreichen wir die 90 Prozent nicht.

derStandard.at: Wie lässt sich eine Unverträglichkeit zu anderen Ursachen, wie unzureichender chirurgischer Arbeit oder nicht kommunizierten Erkrankungen des Patienten, abgrenzen?

Schmalz: Wenn ein Implantat grottenfalsch gesetzt und anschließend falsch versorgt ist, wird es locker. Es tut weh im Mund, und es blutet. Beim Verdacht, dass der Zahnarzt etwas falsch gemacht hat, holt man am besten die Meinung eines anderen Zahnarztes ein, wendet sich an die zuständige Zahnärztekammer und lässt es begutachten.

derStandard.at: Wann empfehlen Sie, ein Implantat entfernen zu lassen?

Schmalz: Es gibt ganz klare medizinische Entscheidungen, etwa dann, wenn eine nachgewiesene Allergie besteht. Es gibt aber auch eine Gruppe von Patienten, bei denen die Gründe für eine Periimplantitis oder für unspezifische ekzematöse Hauterkrankungen im zeitlichen Zusammenhang mit der Applikation von Implantaten nicht bekannt sind. Vom ärztlichen Blickwinkel aus müssen wir ehrlich sagen: Wir wissen nicht alles, was es auf der Welt gibt.

derStandard.at: Gibt es Alternativen zum Titanimplantat?

Schmalz: Nach der Entfernung eines Implantates kann man natürlich auf die Prothese zurückgreifen. Ganze Generationen sind mit ihr ausgekommen, aber heute hat man andere Ansprüche. Manche Patienten entscheiden sich für Zirkonoxid-Keramikimplantate, doch diese stehen erst am Anfang der Entwicklung. Es ist nicht sicher, ob die Beschwerden damit besser werden. Es gibt bereits vielversprechende Daten, und die Implantate sind auch zugelassen, aber der Umfang des Wissens ist ungleich geringer als bei Titanimplantaten, die seit den 80er Jahren in größerem Umfang gefertigt werden. Müsste ich mir selbst ein Implantat setzen lassen, wäre es keine Frage, dass ich mich für Titan entscheide.

derStandard.at: Weshalb gilt Titan als so gut verträglich?

Schmalz: Titan bildet eine Oxidschicht. Das Zusammenspiel zwischen dem Knochen und dieser Oxidschicht ist vermutlich dafür verantwortlich, dass es am Knochen so schön anwächst. Wenn ich reines Gold implantiere, wächst es nicht an. Die Tatsache, dass Keramik gut verträglich ist, bedeutet noch nicht, dass jede Keramik auch anwächst. Hier besteht sicherlich Forschungsbedarf.

derStandard.at: Wer garantiert mir, dass ich ein Implantat aus reinem Titan und nicht aus einer Legierung bekomme?

Schmalz: Man kann dem Zahnarzt mitteilen: Ich möchte gerne Rein-Titan haben. Er wird das vermutlich bestätigen. Obwohl sich Legierungen besser verarbeiten lassen und ein bisschen fester sind, werden heute die meisten Implantate aus Rein-Titan oder CP-Titan (Commercially Pure Titanium, Anm.) hergestellt. Etwas Besseres gibt es nicht. (Eva Tinsobin, derStandard.at)

Gottfried Schmalz, Dorthe Arenholt-Bindslev
Biocompatibility of Dental Materials
Springer Verlag 2009

 

Anmerkung von Krypto.TV:

 

Wer garantiert mir, das der beleg eines reinen Titan- Implantates, richtig sind?



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Rezept für giftfreie Zahnpasta & Zahnbürsten:


Hier die Zutaten für Grundpulver, was kann man in "größeren" Mengen herstellen und lagern kann.
 
  • 7 Teile Ingver oder 3 Gewichtsteile Schlämmkreide (Calciumcarbonat)
  • 1 Gewichtsteil gemahlene Eichenrinde
  • 1 Gewichtsteil Natron
  • 1 Gewichtsteil getrocknete, gemörserte Pfefferminz- und / oder Salbeiblätter (entfällt wenn man daraus eine Paste machen möchte)

Wenn man daraus eine Zahnpasta machen möchte:
 
  • Grundpulver mit kaltem, abgekochten Wasser (ca. 20 - 30%) anmischen und
  • einige Tropfen Salbei- und / oder Pfefferminzöl, je nach Geschmack, untermischen.
  • Salbei desinfiziert und Pfefferminze gibt einen frischen Atem.

!!Achtung: Nur reine, ätherische Öle verwenden !!
Raumduft oder Aromaöle können Petroleum enthalten.


 


Quelle:

Zahnpasta selbermachen
...und was sonst noch zur DIY Zahnpflege gehört.

Von Lisa Pfleger

Hast Du Dich bei morgendlichen Zähne schrubben schon mal gefragt ob es Alternativen zu diesem chemisch schäumenden Zeugs gibt? Bestimmt hast Du schon mal gehört, was nicht alles Grausliges in Zahnpasten drin sein soll…? Ja ich habe auch vor langer Zeit mal davon gehört. Da ich mich aber nicht tiefer damit beschäftigen, sondern einfach auf Naturprodukte umsteigen wollte, kann ich Dir auch nicht viel weiter darüber erzählen. Das Internet bietet dazu genug Infos (aber bitte, um Himmels Willen auch nicht jeden Scheiß glauben ;))

Umstieg von Chemie-Zahnpasta auf natürliche Mittelchen

Ich habe mal ein paar einfache D.I.Y. Sachen ausprobiert. Aber sei gewarnt, das ist natürlich ein völlig anderes Mundgefühl! Solltest Du noch “voll auf konventionelle Zahnpasta” sein, probier es vielleicht auch erst mal mit Naturkosmetik Zahnpasten. Die sind schon mal völlig anders als typische Produkte. Schäumen oft nicht so sehr und sind, naja einfach milder. Ich weiß noch, als ich nach längerer Zeit mal wieder “normale” Zahnpasta probiert habe, war das so ein Flash! Und sie kam mir auch extrem süß vor, was mich damals vermuten ließ, dass die da vielleicht Süßstoffe rein mischen..? Naja keine Ahnung.

Wenn Du da eh nicht so heikel bist, kannst Du natürlich auch gleich die Selbermach-Varianten ausprobieren :D

Zahnpasta “Rezepte”

Das witzige ist, die “Rezepte” hier sind gar keine wirklichen, weil es nicht viel braucht ;D
Was ich ausprobiert habe: Zahnbürste einfach in Salz dippen. Naja wie soll man sagen. Es ist eben extrem salzig :D Der Speichelfluss wird angeregt wie nix und man schrubbt halt so dahin. Fand ich ganz okay.

Natron: Selbe Anwendung wie beim Salz. Löst sich auch schnell auf, schmeckt leicht salzig und manchmal brennts mich ein bisschen (vor allem wenn ich zu viel erwischt hab, also lieber mal vorsichtig dosieren, dann ist es völlig okay!)

Bitte niemals die Zähne mit Salz in Form von Körnern putzen!!! Das zerstört die äuserste Schutzschicht der Zähne, was die Zähne dann letztentlich schutzlos macht gegen sämtliche Säuren und diverse.

Salz als Putzmittel ist dennoch sehr gesund und stärkt die Zähne enorm, (und ich spreche jetzt von natürlichem Salz, wie Bergkristallsalz) wenn es richtig verwendet wird. Und zwar, immer vorher in Wasser auflösen. Bitte, das ist wichtg!
 


Natron und Minzpulver

Natron - Einmal tippen, los geht´s

Natron- Zahnpulver.


Minze: Letztens hab ich mal getrocknete Minze zerbröselt und die Zahnbürste rein gedippt. Hihi, schmeckt als hätte man eben gerade Minze gekaut und als würde man eben den Brei jetzt im Mund verteilen xD


Geriebene Minze, als Zahnpulver.

Los geht´s.


Okay ein Rezept habe ich mir mal ausgedacht aus den Sachen, die ich hier hatte. Dazu habe ich 1 TL Heilkreide mit 1 TL Sesamöl, 1/2 TL Natron und 1 Messerspitze Zimt vermischt. Mhhhm, das war eine Besonderheit :) Auch ein tolles Mundgefühl, aber durch das Öl war es gar nicht so leicht Rückstände aus der Zahnbürste zu bekommen ;) Wasser statt Öl wäre da sicher ratsamer.

Wahrscheinlich reicht eh einfach irgendeine “Trägersubstanz”, die sich ein bisschen überall verteilt und als Schmiermittel dient. Bzw. mein Zahnarzt meinte mal, dass es fragwürdig ist, ob Natron so wirksam ist, wenn es sich so schnell auflöst. Aber so gut wie ich putze bräuchte ich wahrscheinlich auch gar nix auf die Zahnbürste. (Was für ein Lob!) Und ich denke auch, dass “einfach nur gut bürsteln” ausreichen könnte. Aber wissen tu ich das auch nicht :)

Übrigens, wenn man sich so eine Paste mischt, kann man natürlich auch noch gemahlene Kräuter dazu geben. Oder um das “Brei-im-Mund”-Gefühl zu vermeiden wär es vielleicht noch besser Tinkturen der jeweiligen Pflanzen (Salbei, Minze, Ringelblume) rein zu träufeln! Für die Heilkreide oder Lavaerde (mit der hab ich’s auch probiert) hätte ich halt gern noch einen regionaleren Ersatz oder so… Das kommt ja auch wieder von sonst wo her, oder…?


“Brush-aways” aus Wald und Wiese

Hihi, kennt ihr noch diese komischen “Brush-aways” für unterwegs? Ich glaube vor zehn Jahren als Teenagerin hab ich mir die auch mal gekauft. So komische rauhe Pads, die man sich auf den Finger steckt um den Zahnbelag runter zu reiben – mit Minzgeschmack!

Letztens im Garten dachte ich mir, ich könnte die Zähne ja auch einfach mit einem Minzeblatt (von marokanischer Minze, die ist etwas rauher) abreiben. Gesagt, getan – funktioniert super! Das hab ich dann sogar so sorgsam und gründlich betrieben, dass ich danach nur noch Zahnseide und Zungenreiniger zücken musste und die morgendliche Zahnpflege wurde zum Naturerlebnis :D

Ich schätze mal, das geht mit jedem halbwegs rauhen Blatt einer essbaren (!!) Pflanze, die Du unterwegs findest.


Natürliche Mundspülung

Uaaargh, das lila, grüne oder blaue Zeugs will doch echt niemand im Mund haben oder? Solltest Du doch mal Zahnfleischentzündung oder sowas haben: Mit leicht verdünnter Ringelblumentinktur kann man das gut behandeln. Einfach wie die Mundspülung anwenden.

Ansatz für die Tinktur: Einfach ein Schraubglas mit Ringelblumen auffüllen, mit 40%igen Alkohol übergießen und etwa 3-6 Wochen ziehen lassen (dabei öfter schütteln). Absieben und dunkel und kühl aufbewahren.

Wer keinen Garten hat, kann dafür auch Wildkräuter sammeln: Zum Beispiel Blutwurz (Potentilla erecta). Tinktur nach dem selben Prinzip: Wurzeln klein schneiden, in 50%igem Alkohol 3 Wochen stehen lassen und ab und an schütteln. Kann man ebenfalls als Spülung anwenden oder direkt auf die betroffenen Stellen pinseln. (Ein Tipp aus einem meiner Lieblings Heilpflanzenbücher – Artikel hier)


Zusätzlicher Tipp des Krypto.TV- Teams, zum Beinwell:



Beinwell, Beinwurz (Symphytum officinale (Boraginaceae)): 

Den Brei in etwas flüssigerer Form, kann man für  
Mundspülungen bei Zahn und Zahnfleischproblemen anwenden.
Diese Pflanze ist außerordentlich hilfreich, also ein wahrer Goldschatz unter den Heilpflanzen.
  


Gut getrocknete Wurzeln werden fein gemahlen, 1 bis 2 Teelöffel mit ca 50 bis 80 ml Wasser
unter ständigen rühren 5 minuten aufgekocht am Schluß mit einigen Tropfen Speiseöl schnell zu einem Brei verrührt.

In Österreich gibt es nur noch eine Zuchtform in den Apotheken zu kaufen, wo einige inhaltsstoffe rausgezüchtet wurden und somit sind die Wurzeln nahezu wirkungslos. 

Zu finden ist die Pflanze aber

im Schatten, Halbschatten, Feuchter Boden (nassen Wiesen und Gebüschen), Feldrainen,
in feuchten Gräben und entlang von Gewässern, wir finden sie auch an Zäunen und auf Schutthalden.

Die Wurzeln werden von März bis Mai (Frühling), am besten im Herbst geerntet,

wenn der Allantoingehalt am größten ist.




Hinweis und Nebenwirkungen:

Da sich die Blätter von denen des giftigen Fingerhuts (digitalis purpurea) nur am Blattrand unterscheiden, besteht Verwechslungsgefahr. Siehe Abbildung weiter am ende dieses Skripts.

In Untersuchungen erwiesen sich isolierte Pyrrolizidalkaloide als stark toxisch für Leber. Da sie oft nur in winzigen Mengen vorhanden sind, ist noch unklar, ob sie auch in Arzneien aus der ganzen Pflanze ihre leberschädigende Wirkung entfalten. Die höchsten Konzentrationen werden in der Wurzel gefunden, während getrocknete Sproßteile häufig sogar frei davon sind. Daher sollte die Wurzel bis zur Klärung nicht innerlich angewendet werden. (Die oberirdischen Pflanzenteile gelten als ungefährlich). Innerlich nur unter ärztlicher Aufsicht (Leberwerte überwachen).

Bei Übermäßigen Genuß als Nahrung kann es das zentrale Nervensystem lähmen.

Nicht bei verunreinigten Wunden anwenden, da die rasche Heilung
Schmutz oder Eiter einschließen kann.

Auch bei einer Schwangerschaft ist von Beinwell grundsätzlich abzuraten.



Kräuter-After-Eights

Kleines Off-Topic aber trotzdem: Als ich die Minze letztens zum Zähne putzen verwendet habe, wollte ich mal After Eights ausprobieren. Sehr lecker! Einfach Zartbitterschoki schmelzen und die Minzeblätter damit bepinseln. Ungeduldige Menschen wie ich können auch einfach einen ganzen Minzetrieb in die Schoko tauchen hehe ;D Da freuen sich die Zähne :P

Anmerkung des Krypto.TV- Teams:

Studiert auch auf der Quellseite die Kommentare, sie sind sehr nützlich!
So wie diese hier:

Als Alternative putzen wir unsere Zähne mit einer Art von Lehm-erde, zwar genannt Zeolithe (von feinster Art, da gibt es verschiedene Körnergrößen). Das mischen wir dann mit Wasser, und etwas Fett beliebiger Art (wir benutzen Kokosöl, da gibts aber vielleicht auch umweltfreundlichere Lösungen), und damit putzen wir unsere Zähne =)
Das könnte vielleicht eine Inspiration sein.
Danke für den lehrreichen Artikel, Lisa!
Viele Grüße aus Schweden & Berlin.
Caroliine

~*~

Namaste,

Sehr schöne geschichte mit eurem blog und eurem selbstversorger-project, hut ab und toi toi toi für die zukunft.

Ich habe mich vor kurzem auch angefangen mit der herstellung eines eigenen zahnpflegemittels beschäftigt, bei mir war es aus dem zusammenhang weil mein körpereigenes vitamin B12(welches auch im mundraum von bakterien produziert wird) nicht mehr durch “scharfe” zahnpaster zerstören wollte.

mein Rezept sieht jetzt wie folgt aus :

1. Calciumcarbonat / schlämmkreide … .http://internet-apotheke-freib.....de-6142907,
als putzkörper. Ist wohl auch in den meisten zahnpastas so.
2. aktivkohle-tabletten : gegen verfärbung der zahne
3. steviapulver : als Kariesprovilaxe

Das ganze ergiebt dann ein farbloses/weißes pulver ,
da muß man dann nur noch die zahnbürste eintauchen und anfangen zu putzen…

~*~

Anworten auf der Webseite:

  1. Mercy
Das Rezept hört sich sehr gut und logisch an! Danke!!
Nur werde ich das Steviapulver durch Xylit austauschen :)

Hat jemand von euch schon einmal die Zähne mit einer Miswak-Zahnbürste geputzt?
Abgesehen davon, dass man wohl die Zähne wirklich mit einem rauen Blatt putzen könnte finde ich diese Miswak eine gute Alternative zu den Plastikzahnbürsten, wobei sie auch aus Indien importiert werden müssen…. Wiederum halten sie auch länger und sind somit kein einfaches Wegwerfprodukt und verrotten können sie auch ;) http://de.wikipedia.org/wiki/Zahnb%C3%BCrstenbaum

Ein deutscher Drogeriemarkt hatte auch vor ca. 1 Jahr eine "Holzzahnbürste" sie bestand aus 70%Holzanteil, der rest aus kompostierbarem Plastik. (Leider war die Verpackung das jedoch nicht) und es gab sie auch nur bis die erste Ladung ausverkauft war -.-
Regentanzende Grüße aus Bayern

    1. Lisa Pfleger
Miswak habe ich selbst noch nie probiert. Nur gehört, dass sie auch in Plastik verschweißt daher kommen (logisch eigentlich) aber Plastikzahnbürsten sind das ja auch :DIch frage mich ob es hier auch so einen faserigen Strauch gibt den man benützen könnte. Oder einfach irgendeinen faserig schneiden…? Aber ja im Prinzip kann man ja auch mit dem Finger und ner Trägersubstanz, die ein bisschen die Zähne abreibt. Ist halt alles nicht sehr komfortabel, aber vorstellbar allemal ;DCool, das mit der Holzzahnbürste… versteh nicht, warum sie sowas nicht durchsetzt ;/

      1. Strauß Renate
Hmmm… auf amazon findet man schon die ein oder andere Holzzahnbürste, die nicht unbedingt von Übersee dahergeschippert kommt…
Einfach mal durchschauen… :-)

      1. Jessi am 
Danke für den spannenden Artikel und die informativen Kommentare. Hoffe, hiermit einen kleinen Beitrag zum Thema leisten zu können.
Als etwas lokalere Alternative zu Miswak könnte Süssholz gut funktionieren. Wikipedia meint dazu: “Getrocknete Süßholzstangen werden auch zur Zahnpflege gekaut, wobei neben den enthaltenen Inhaltsstoffen auch die Eigenschaft des Holzes zum tragen kommt, beim Kauen am Ende stark auszufasern und so eine natürliche Zahnbürste zu formen.”
Mit den “Inhaltsstoffen” sind Saponine mit antibakterieller und antimykotischer Wirkung gemeint.
Werde das in den nächsten Tagen mal ausprobieren.






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Lakritz als Zahnbürste?

von: Lenka 30.10.2013 14:15 
 
Man kennt es ja, der Tag ist schon lang und nach vielen Telefonaten und dem ein oder anderen Kaffee, spürt man ihn geradezu… den nahenden Mundgeruch. Unangenehm und unterwegs schwerlich zu beseitigen.

Das Problem ist nicht neu und war vor Erfindung und Etablierung der Zahnbürste im 18. Jahrhundert noch wesentlich akuter. Damals hat man sich jedoch nicht nur vor Mundgeruch, sondern auch vor Karies schützen wollen.

Was tat man also? Mit Hilfe von Stochern, Schwämmen, Tüchern und Pülverchen rückte man der Mundfäule zu Leibe. Auch kleine Pinsel, wohl die ersten Vorläufer der Zahnbürste, wurden genutzt. 
Und diese waren häufig aus Süßholzwurzeln zugeschnitten.

Denn Süßholz wurde schon lange traditionell zur Beseitigung von unangenehmen Gerüchen verwandt. Und wer schon einmal auf einer Süßholzwurzel gekaut hat, der weiß, dass diese an dem Kauende faserig aufsplisst und tatsächlich wie ein Pinsel genutzt werden kann.
 
Die erste Zahnbürste war geboren!

Die feine Gesellschaft erhöhte die Putzwirkung noch durch das Eintunken der Pinsel in Parfüm oder Alkohol, so dass damit nicht nur Belag entfernt, sondern auch noch wirkungsvoller der Geruch übertüncht wurde.

Äußerst unangenehm war dieser nämlich gerade dann, wenn man einem Vielredner gegenüber saß und diesem zudem nicht ausweichen konnte. Wie beispielsweise dem Priester im Beichtstuhl.
Diese nahmen sich des Problems mit Lakritz an. Kleine Pastillen, häufig noch weiter aromatisiert mit Veilchenwasser, konnten schnell eingeworfen werden und vom Mundgeruch Abhilfe schaffen. So entstand die Bezeichnung „Bischofsknöpfe“ für diese Art der Lakritz-Pastillen.





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«Miswak», das Zahnputzholz:


 Zähne putzen mit der Ur-Bürste.



Das faserige Holz des Miswak-Baumes gilt als eine der ältesten Zahnbürsten der Welt. Seine zahnreinigenden und –schützenden Stoffe interessieren die moderne Zahnmedizin, der praktische Gebrauch und seine Ökologie überzeugen Nutzer aller Art.

Das Zahnputzholz wird aus den Zweigen und Wurzeln des Arakbaums (salvadora persica) gewonnen, der auch Miswak- oder Siwakbaum genannt wird. Der immergrüne Strauch wächst in den Wüsten Arabiens, Ostafrikas und Vorderasiens, wo der traditionelle Gebrauch des Holzes auch am weitesten verbreitet ist. Bereits in frühen Schriften aus Mesopotamien finden sich Hinweise auf ein pinselartig aufgefächertes Stäbchen zur Zahnpflege. In der muslimischen Welt hat die Miswak-Zahnbürste ihre Bedeutung bis heute nicht verloren, hat sie doch der Prophet Mohammed regelmässig verwendet und empfohlen.

 
Bürste mit integrierter Zahnpasta:
 
In den letzten Jahren wuchs auch in unserem Kulturraum das Interesse am Miswak und seinen faszinierenden Eigenschaften. Sein Holz ist so faserig, dass es zu einer Bürste werden kann, und ist gleichzeitig reich an zahnpflegenden Inhaltsstoffen, was mehrere medizinische Studien belegen. Es hat also sozusagen die Zahnpasta bereits in der Bürste integriert. Das macht das bescheidene Hölzchen zum idealen Begleiter für alle, die grad keinen Zugang zu Wasser und Lavabo haben, wie z.B. Wanderer und Weltenbummlerinnen, Büro-Esser und Streetfood-Fans, Bettlägrige oder Strandnixen und alle auf dem Gang zur Chefin oder zum kurzfristigen Date. Ganz normal zur Zahnpflege im Badezimmer kann man es natürlich auch benutzen.

Das Miswak-Zahnputzholz:
  • ist jederzeit und überall auch ohne Wasser anwendbar,
• kombiniert dank seiner Inhaltsstoffe Zahnbürste und Zahnpasta,
• reinigt sanft aber gründlich dank Putzkörperchen aus Gipskristallen,
• enthält Mineralien wie Fluorid (8 bis 22 ppm) und Silizium, keimhemmende Substanzen, zahnfleischstraffende und entzündungshemmende Gerbstoffe (Tannine) sowie Vitamin C, Saponine, Chloride und Flavonoide,
• wirkt blutstillend und verhindert das Eindringen von Bakterien bzw. tötet diese ab,
• überzieht die Zähne nach dem Putzen mit einem Schutzfilm,
• fördert die Zahnaufhellung,
• stimuliert die Speichelbildung,
• verbessert die Mundflora und verringert Mundgeruch,
• unterstützt mit seinen Säften die Verdauung,
• verfeinert die Geschmacksnerven auf der Zunge,
• ist natürlich abbaubar und hilft den Plastikmüll von Zahnbürsten und Tuben zu vermeiden,
• kann (z.B. als Zigaretten-Ersatz) Nervosität abbauen, wenn Sie darauf herumkauen,
• passt in jede Tasche, braucht kaum Platz und ist leicht.





Einfache Anwendung:

Vor dem ersten Gebrauch

• Miswak gründlich mit Wasser waschen und trocknen,
• am einen Ende des Holzes etwa 2 cm breit die Rinde mit einem Messer oder notfalls mit den Zähnen abschälen,
• das geschälte Ende in etwas Wasser einweichen oder darauf herumkauen, bis das Holz weich wird und sich die Fasern bürstenähnlich öffnen.

Durch das Kauen lösen sich auch die wertvollen Inhaltsstoffe des Holzes, ähnlich wie bei einem Süssholz. Der Geschmack ist vielleicht am ehesten mit würzig-säuerlich zu beschreiben. Mit der entstandenen Bürste lassen sich jetzt die Zähne, Zwischenräume, Zahnfleisch und Zunge reinigen.


   Foto: gutentagproduktion.de

 
Beim Zähneputzen:
 
• das Holz senkrecht aufsetzen und entspannt halten, z.B. wie einen Stift oder wie eine Blockflöte mit Daumen und kleinem Finger unten und den übrigen Fingern oben,
• anfangs nicht zu fest aufdrücken, die Miswak-Zahnbürste wird mit dem Gebrauch weicher,
• die Zähne einzeln von oben nach unten und von einer Seite zur anderen sorgfältig «polieren»,
• zum Schluss auch das Zahnfleisch und die Zunge sanft mit der Bürste massieren.

Nach dem Putzen das Miswak-Holz mit Wasser gut reinigen und an der Luft trocknen lassen, um Keime zu vermeiden. Ist die Bürste abgenutzt, den alten Teil abschneiden oder abknabbern, ein neues Stück Rinde entfernen und wieder eine neue Bürste herstellen.

Bei Fanafillah finden Sie Miswak-Hölzchen in verschiedenen Durchmessern für Fr. 5.--, mit praktischem Plastikbehältnis für Fr. 8.--.

Wir wünschen Ihnen viel Freude an dem bescheidenen Hölzchen und natürlich gesunde Zähne.

Weitere Informationen:

In einem vergnügten >YouTube-Filmchen erzählt eine Zahnmedizinstudentin von ihren wissenschaftlichen Versuchen mit Miswak, Zahnpasta und Mundspülung.
• Am Institut für Kunstpädagogik der Uni Leipzig wurden Miswak-Zahnbürsten in der Ausstellung «Artefakte moderner Archäologie» ausgestellt und in einem
>Studentenbeitrag beschrieben.
• Eine
>wissenschaftliche Studie aus Schweden bestätigt die Wirksamkeit der Miswak-Inhaltsstoffe.
• Eine interessante >Dokumentation auf YouTube zeigt den Miswak-Gebrauch im ländlichen Kenya, wo sehr intensiv auf den Zweigen herumgekaut wird.




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Miswak:




Der Miswak wird von Milliarden Menschen benutzt. Nur wir als aufgeklärte Mitteleuropäer wissen es besser *zwinker*

Für den Miswak oder Siwak (arabisch für Zahnbürste oder Zahnholz) werden meist Zweige oder die Wurzel des Arakbaumes verwendet. Die Anwendung dessen ist jederzeit und überall möglich. Miswak ist schnell zur Hand, ohne Wasser oder gar Zahnpasta. Sofort nach dem Benutzen merken Sie, dass Ihre Zähne blank sind und Ihr Atem natürlich frisch riecht. Die Verwendung fasrig gekauter Zweige wurde schon im altindischen Gesetzbuch von Manu (600 v. Chr.) erwähnt und in der berühmten altindischen Sammlung medizinischen Wissens (Susruta, etwa 400 n. Chr.) empfohlen.





Enthalten sind im Miswak Fluoride mit nützlicher Wirkung als Strukturelement unseres Skeletts und der Zähne, Silicium – unersetzlich für die Erhaltung von Bindegewebe, Knorpel, Knochen, Haare, Nägel, Zähne und Calciumsulfat – das ist wichtig beim Aufbau von Blättern, Knochen, Zähnen und Muscheln (neben Kalium und Natrium spielt Calciumsulfat eine wichtige Rolle bei der Reizübertragung in Nervenzellen). Die Gipskristalle dienen im Miswak als Putzkörperchen. Sie helfen, den fest anhaftenden Schmutz von den Zähnen zu lösen. Weiter sind Tannine (Tannine sind verantwortlich für den etwas bitteren Geschmack, wirkt beruhigend auf Schleimhäute, beschleunigen Heilungsprozesse bei Verletzungen und hemmen Entzündungen), Saponine, Vitamin C, Flavonoide (stärken das Immunsystem, beugen bestimmten Krebsarten vor, regulieren den Blutdruck und hemmen Entzündungen – sie gelten zudem als Antioxidantien) und Chloride (Chlorid –Cl- zählt zu den Elektrolyten. Chloride sind Salze der (z.B. im Magen vorkommenden) Salzsäure.). Da alle diese Stoffe rein natürlich wachsen, sind sie nicht zu vergleichen mit den (zum Teil aus der Abfallwirtschaft stammenden) Inhalten einer Zahnpasta und können somit vom Körper einwandfrei wirken, aufgenommen und verwertet werden.




Packen Sie den Miswak aus und zerteilen Sie ihn in 2 Teile. Kauen Sie nun eine Weile auf einem Ende des Miswak herum, bis dieses weich ist (oder ins Wasser legen bzw. stellen) und man ca. 1 cm Rinde abkauen bzw. abschneiden kann. Nun nochmals auf den Fasern herumkauen, bis diese weich sind.

Es kann sein, dass ihnen der Geruch eines frischen Miswak nicht gefällt. Dieser Geruch ist aber normal und rein natürlich. Diesen Geruch verliert er auch erst bei der Benutzung. Stellen sie den Miswak daher nur in  ein mit 1cm hoch mit Wasser gefülltes Glas und lassen das zu nutzende Ende etwas einweichen.

Den Miswak nun mit den Borsten an den Zähnen(vorn und hinten) entlang kreisförmig, horizontal und vertikal reiben. Manchmal muss man den Mund weit öffnen, um auch an die hinteren Zähne heranzukommen. Den Miswak mit den Borsten nach oben in den Zahnputzbecher stellen. Täglich mehrmalige Benutzung verhindert das Austrocknen des Miswak und sorgt für eine gute Mundflora.
Die normale Zahnpasta enthält u.a. Natrium-Fluorid (Sodium Fluorid ist ein biologisch nicht abbaubares Umweltgift das vom amerikanischen Amt für Umweltschutz offiziell als Giftstoff klassifiziert worden ist und künstliches Fluorid ist zudem ein Abfallstoff, der z.B. bei der Herstellung von Phosphatdüngern anfällt), Sodium Lauryl Sulfate (Natriumlaurylsulfat als scharfes Reinigungs- und Netzmittel für Garagenbodenreiniger, Maschinenentfetter und Produkten zur Autowäsche, es gilt unter Wissenschaftlern als häufiges Hautallergen, zudem wird es schnell von Augen, Gehirn, Herz und Leber absorbiert und dort eingelagert -Langzeitschäden), Sorbitol (bzw. Sorbit), PEG-12 (Polyethylenglykol-12) – Für deren Verwendung bestehen Bedenken unter anderem wegen der Möglichkeit der Penetrationsförderung (Verstärkung des Eindringens) für potentiell irrative oder allergene andere Bestandteile der Kosmetika. Sodium Sachcharin (Künstlicher Süßstoff, seine Krebsverdächtigkeit wurde in Tierversuchen festgestellt, in Zahnpasta, um unangenehme Geschmacksnoten zu maskieren), Titanium Dioxide (üblicher Einsatz als Farbstoff) sind Rückstände von Schwermetallen, die Allergien hervorrufen können. Um die gesamten Stoffe einer herkömmlichen Zahncreme durchzusprechen braucht es viel mehr Platz als hier gegeben ist.

Überlegen Sie sich, was Sie an die empfindlichen Mundschleimhäute lassen, denn die Schäden sind nur schwer zu korrigieren. Probieren Sie daher den Miswak aus.





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Zahnpasta und -Bürste in Einem:

Ein komischer Geschmack im Mund, etwas zwischen den Zähnen - sei es auf der Arbeit, im Urlaub oder auf der Weihnachtsfeier - eine Zahnbürste zur Hand zu haben wäre schön...
 
Doch bevor Sie eine Zahnbürste und eine Tube Zahnpasta mit sich herumtragen müssen, gibt es eine altbewährte Alternative.

Haben Sie schon einmal etwas von der Heilpflanze salvadora persica gehört, dem Senfbaum?

 


Die umgangssprachlich als Zahnbürstenbaum, Arakbaum, Siwak oder Miswak bezeichnete Pflanze kommt hauptsächlich in den Trockengebieten Afrikas und Indiens vor.

Während die reifen Früchte gegen Verstopfung helfen und die Rinde der Sprossen und Wurzeln als blasenziehendes Mittel bei inneren Erkrankungen verwendet werden, dient das Holz der Zahnpflege 


Zähne putzen mit Miswak (erstmaliger Gebrauch):





1. Die Spitze eines Miswak-Zweiges von der Rinde (etwa 10-15 mm) befreien.

2. Nun auf dem von der Rinde befreiten Teil herumkauen, so dass sich die einzelnen Pflanzenfasern voneinander lösen und eine ´Bürste` entsteht. Traditionell wird  der entrindete Teil des Zweiges für einige Stunden ins Wasser gelegt und schließlich mit einem Stein beklopft.

3. Nun mit dem bürstenähnlichen Ende die Zähne reinigen.

4. Empfohlen wird, das Bürstenende alle 2-3 Tage abzuschneiden und dieses zu erneuern (wie beschrieben). 

Zähneputzen unterwegs ist nun gar kein Problem mehr. Kauen Sie in Stresssituationen häufig auf Stiften herum? - Nutzen Sie den Miswak-Zweig und machen Sie Ihren Zähnen eine Freude. Auch die Kleinen mit ihren Milchzähnchen können so spielerisch das Zähneputzen lernen.

Der Geschmack der Miswak-Bürste ist holzähnlich mit einer ganz feinen Note, die an Ingwer erinnern könnte. Durch das Bürsten wird der Speichelfluss angeregt, wodurch sich die freiwerdenden Inhaltsstoffe im Mundraum verteilen.

Durch die Bevorzugung einer Miswak-Bürste gegenüber einer Plastikzahnbürste sparen Sie viel Geld und schonen die Umwelt. Die Miswak-Bürste ist 100 %ig biologisch abbaubar, enthält keine Schadstoffe und reduziert deutlich den Rohstoff- und Energieverbrauch, der für die Herstellung von Plastikzahnbürsten, Zahnpasta und deren Tuben nötig wäre.

Der Anbau des Miswak-Baumes in trockenen Gegenden der Erde wird unter Nachhaltigkeitsaspekten sehr begrüßt. Diese landwirtschaftliche Nutzpflanze benötigt wenig Wasser und ist an trockene und nährstoffärmere Böden angepasst. Das Grün der Bäume kann als Futter genutzt und die Wurzeln, Äste und Sprossen als Heilmittel und zur Zahnreinigung verkauft werden [2].

Schon vor mehr als 5.000 Jahren wurde dieses Mittel zur Zahnreinigung eingesetzt [3] und spielt u.a. im Islam eine wichtige Rolle, da nach der Überlieferung der Prophet Mohammed Miswak benutzte. Im Susruta Samhita, einer altindischen Sammlung medizinischen Wissens von etwa 350 n. Chr., wurde die Art der Zahnreinigung ebenfalls empfohlen [4, 5].

Auch Zahnarzt Dr. Bühler ist der Meinung, dass der Reinigungseffekt des Miswak-Holzes durchaus mit dem einer modernen Zahnbürste mithalten kann. Die pflanzliche Bürste hat dabei nicht nur einen reinigenden Effekt, sondern beinhaltet die für die Zahngesundheit notwendigen Inhaltsstoffe, die sich auch in einer industriell erzeugten Zahnpasta wiederfinden: Die enthaltenen Calciumsulfate dienen als Putzkörperchen, die Antioxidantien (z.B. Tannine und Flavonoide) wirken entzündungshemmend und beschleunigen Heilungsprozesse, und die Flouride erhöhen die Widerstandskraft des Zahnschmelzes und bieten Schutz vor Karies [3, 5].

Aufgrund der positiven Inhaltsstoffe enthalten einige ayurvedische Zahnpasten Extrakte des Miswak-Baumes.

Miswak-Zweige zur Zahnreinigung (meist Import aus Pakistan) erhalten Sie in häufig in arabischen oder afrikanischen Läden oder bei:




Weiterführene Links: 







Quellen:

1 Hiller et al. (2005). Lexikon der Arzneipflanzen und Drogen. Area Verlag. Erftstadt. Seite 247f

2 SUTA (2008). Gallery of species ideal for sustainable landscapes in the UAE (Vereinigte Arabische Emirate). URL: http://www.missiongreenearth.ae/index.php/sustainable_living/plant_right/

3 Löcher-Bolz, Sabine (2009). Siwak-Wurzel kann eine Alternative zur Zahnbürste sein. In: Bild der Wissenschaft vom 24.11.2009. URL: http://www.wissenschaft.de/wissenschaft/gesundheitstipps/308478.html

4 Wikipedia (2010). Sushruta

5 Wikipedia (2010). Miswak


Bildquellen:

salvadora persica: www.flowersinisrael.com

Miswak-Zahnbürstenkopf: www.prophetic-medicine.com

Miswak-Zahnbürste: www.flowersinisrael.com

Andreas Beier, 02.03.2010





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Gesunde Zähne, gesundes Leben: Ein integratives und ganzheitliches Lebens- und Behandlungskonzept aus zahnmedizinischer Sicht.

 

 Dieses Buch soll dem Leser ein Ratgeber auf dem Weg zur nachhaltigen Gesundheit sein. Der Autor berichtet, basierend auf seinen Erfahrungen in der täglichen Praxis und der Zusammenarbeit mit sehr erfahrenen Umweltmedizinern über mögliche Zusammenhänge von Zähnen und schweren Erkrankungen wie MCS, CFS, Autismus, AD(H)S, Alzheimer, Parkinso, MS und vielen anderen chronischen Erkrankungen. Das Buch stellt aus zahnmedizinischer Sicht ein intergratives und ganzheitliches Behandlungskonzept dar, das ohne Metalle auskommt und zeigt eindrucksvoll den Kontext zur allgemeinmedizinischen Erkrankungen auf. Es zeigt eine Fülle von diagnostischen Möglichkeiten und die gesamte Bandbreite modernster metallfreier Behandlungsmöglichkeiten beim Zahnarzt. Ein Buch für Ärzte und Therapeuten, die ganzheitliche und integrative Behandlungskonzepte verfolgen und sich nicht zu Leistungserbringern eines Systems degradieren lassen wollen. Ein Buch auch und vor allem geschrieben für Menschen, die die Verantwortung für ihre Gesundheit selbst übernehmen wollen oder selbst übernehmen müssen, weil das derzeitige System von Medizin und Zahnmedizin, konkret die handelnden Personen (Funktionäre, Lobbyisten und Ärzte) sie und ihre Beschwerden nicht ernst nehmen. Der Autor hat umfangreiche Erfahrungen im Bereich metallfreier Zahnmedizin und integrativer und ganzheitlicher Behandlungskonzepte.





Verlag: Scholz, Holger, Dr.; Auflage: 1 (7. November 2011)
  • ISBN-10: 3000362169
  • ISBN-13: 978-3000362163


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Quelle: www.mensch-und-zahn.de/40857/80601.html

 

Zahn-Organ-Beziehungen als Teilgebiet der Ganzheitlichen Zahnheilkund:

Von Dr. med. tent. Wolf Brockhausen.

 Auf seiner Homepage finden sie sehr viele weitere nützliche Tips, rund um das Thema Zähne.


Hier hören und sehen Sie mich persönlich in einer kurzen Zusammenfassung 
des Themas Zahn-Organ-Beziehungen:





Die Zahlen-Bezeichnung der Zähne:




 

Oben rechts: der Zahnzahl wird eine 1 vorangestellt
(z.B. der große Schneidezahn heißt 11, der Weisheitszahn oben rechts 18)
Oben links: Der Zahnzahl wird eine 2 vorangestellt
Unten links: Der Zahnzahl wird eine 3 vorangestellt
Unten rechts: Der Zahnzahl wird eine 4 vorangestellt.





Zahn-Organ-Psyche-Beziehungen:
 

Die Frontzähne (12, 11, 21, 22, 32, 31, 41, 42) sind mit den Beckenorganen:
• Niere
• Blase
• Eierstock / Hoden
• Gebärmutter
• Scheide / Penis
verbunden.


 

Außerdem mit:
 

• Fuß,
• Knie
• Hüfte
• Kreuzsteißbein
• Stirnhöhle
• Epiphyse
• Wirbel: S3 - S5; Co; L2 - L3


 

Vertrauen, Festigkeit, Beständigkeit, Partnerschaft:
 
Positiv: Standhaftigkeit; Durchhaltevermögen; Verläßlichkeit; Treue; Gradlinigkeit; Urvertrauen, das feste Bindungen ermöglicht; Bejahen von Ordnung und Gesetzmäßigkeit; Annehmen des Vorgegebenen, Gehorsam
Negativ: Übertriebenes Sicherheitsbedürfnis; Mangel an Vertrauen; Angst
• Emotionen: Sexuelle Sicherheit; Unschlüssigkeit; Fairness; Unfairness


 

Niere: Gefühlsqualität: 
 
• (+) sexuelle Sicherheit;
• (-) sexuelle Unschlüssigkeit.
Innere Überzeugungen (+):
• Ich bin sexuell erfüllt und versorgt
• Ich habe für immer den richtigen Partner
• Ich fühle mich bei meinem Partner sexuell erfüllt und geborgen
Innere Überzeugungen (-):
• Ich kann mich für keinen entscheiden und auf keinen festlegen
• Ich möchte andere Sexualpartner haben und fremdgehen


 

Psycho-Kinesiologie Niere:
 

Angst
Schuldgefühle
machtlos
demoralisiert
egoistisch
Enttäuschung
brutal und ohne Mitleid
Schreck
betroffen
„es geht mir an die Nieren“


 

Blase: Gefühlsqualität:
 

• (+) Frieden, Harmonie, Ausgeglichenheit, Geduld;
• (-) Ruhelosigkeit, Frustration, Ungeduld
Innere Überzeugungen (+):
• Ich bin ausgeglichen
• Ich bin ruhig
• Ich bin in Harmonie und Frieden
Innere Überzeugungen (-):
• Ich bin unausgeglichen
• Ich bin ruhelos, unruhig
• Ich bin frustriert


 

Psycho-Kinesiologie Geschlechtsorgane und Blase:
 

sich schämen
gelähmter Wille
unerfüllte Liebessehnsucht
sich verletzt fühlen
Ungeduld
Selbstmitleid
Angst, auf eigenen Füßen zu stehen
beleidigt


 

Die Eckzähne (13, 23, 33, 43) sind mit:
 

• Leber
• Gallenblase
verbunden.


 

Außerdem mit:
 

• Hüfte
• Auge
• Hypophysenhinterlappen
• Wirbel: Th 8 - Th10


 

Entschlußkraft; Wendigkeit; Impulsivität; Mut; Spontaneität:
 

Positiv: Glücksempfinden; optimistische, fröhliche Athmosphäre bei nicht egozentrischer Gefühlswelt
Negativ: Zorn; Ärger; Unruhe
• Emotionen: Glücklichsein; Unglücklichsein;
• Zufriedenheit; Bekümmertsein (Leber);
• Liebe; Wut; Jähzorn; Bescheidenheit; Stolz Gallenblase)


 

Leber: Gefühlsqualität:
 

(+) Glück-Haben, Glücklich-Sein, Fröhlichkeit;
(-) Unglücklich-Sein, Pech-Haben, Traurigkeit
Innere Überzeugungen (+):
• Ich bin glücklich
• Ich bin fröhlich
• Ich habe immer Glück
Innere Überzeugungen (-):
• Ich bin unglücklich
• Ich bin traurig und schwermütig
• Ich habe eben kein Glück


 

Psycho-Kinesiologie Leber:
 

Wut
Ärger
Unzufriedenheit
handlungsunfähig
mangelnde Anerkennung
sich übergangen fühlen
nörgeln
unnachgiebig
Selbst-Haß
Verzweiflung


 

Die oberen Prämolaren (14,15,24,25) und die unteren Molaren (36,37,46,47) sind mit
 

• Dickdarm
• Lunge
verbunden.


 

Außerdem mit:
 

• Hand radial,
• Fuß, Großzehe,
• Schulter,
• Ellbogen,
• Thymus,
• Hypophysenhinterlappen,
• Siebbeinzellen
• Wirbel: C5-C7; Th2 - Th4; L4-L5


 

Kreativität; Intuition; Lösung und Hingabe; Austausch; Umwandeln des Hereingenommenen; Inspiration; Durchlässigkeit
 

Positiv: Einfluß nehmen und beeinflußt werden; Imagination; Suggestion
Negativ: Resignation; Traurigkeit
• Emotionen: Toleranz; Intoleranz;
• Heiterkeit; Depression (Lunge),
• Schuld; Dankbarkeit; Unbarmherzigkeit (Dickdarm)


 

Dickdarm: Gefühlsqualität:
 

(+) = Pos. Selbstwertgefühl, Reinheit, Wert, Gutsein, gutes Gewissen;
(-) = Schuldgefühle, Unreinheit, Minderwertigkeitskomplexe
Innere Überzeugungen (+):
• Ich bin von Grund auf rein
• Ich bin es wert, daß ich mich liebe
• Ich bin es wert, geschätzt und geliebt zu werden
• Ich habe ein gutes Gewissen
Innere Überzeugungen (-):
• Ich fühle mich unrein und schmutzig
• Ich bin nicht wirklich gut
• Ich beschuldige mich
• Ich habe Schuldgefühle
• Ich bin es nicht wert, geliebt zu werden
• Ich habe ein schlechtes Gewissen


 

Psycho-Kinesiologie Dickdarm:
 

Dogmatisches Denken
perfektionistisch
überkritisch
kontrollierend
zwanghaft
pedantisch
zynisch
geizig
nicht loslassen können
besitzergreifend


 

Lunge: Gefühlsqualität:
 

(+) = Demut, Toleranz, Bescheidenheit
(-) = Verachtung, Hohn, Geringschätzung, Hochmut, falscher
Stolz, Intoleranz, Vorurteil
Innere Überzeugungen (+):
• Ich bin demütig
• Ich bin tolerant
• Ich bin bescheiden
Innere Überzeugungen (-):
• Ich bin hochmütig, hochnäsig
• Ich bin kritisch, beurteilend, verurteilend
• Ich bin runtermachend und fordernd


 

Psycho-Kinesiologie Lunge:
 

Chronischer Kummer
Trauer
Sehnsucht
keine Lebenslust
unfrei
enttäuscht
verzweifelt
nicht bewältigte Trennung
„Ich gehöre nicht hierher“
„alles ist verboten“
isoliert
keine Daseinsberechtigung


 

Die oberen Molaren (16,17,26,27) und die unteren Prämolaren (34,35,44,45) sind mit
 

• Magen
• Milz / Pankreas
• den Brustdrüsen
verbunden.


 

Außerdem mit:
 

• Knie,
• Kieferhöhle,
• Brustdrüse,
• Schilddrüse,
• Nebenschilddrüse,
• Wirbel: Th11 - Th12; L1


Denken; Werden; Erkennen; Auseinandersetzung (mit Welt und Umwelt: Analyse, Assoziation, Reflexion, Interpretation, Abstraktion)
 

Positiv: Besinnung; Sinnfindung; Bereitschaft, Pflicht und Verantwortung zu übernehmen
Negativ: Grübeln; Besorgnis; Befürchtung
• Emotionen: Zufriedenheit; Enttäuschung;
• Ekel; Gier (Magen);
• Vertrauen in oder Angst vor der Zukunft; Bejahung; Abstoßendsein; Fröhlichkeit; Unglücklichsein (Milz/Pankreas)


 

Magen: Gefühlsqualität:
 

(+) = Zufriedenheit, Gelassenheit, Ruhe, Erfüllt-Sein, Süße, Gesättigt-Sein;
(-) = Unzufriedenheit, Enttäuschung, Bitterkeit, Gier, Hunger, Leere, Entbehrung
Innere Überzeugungen (+):
• Ich bin zufrieden mit dem, was ist
• Ich bin voller Gelassenheit
• Ich bin völlig ruhig
• Ich bin erfüllt
Innere Überzeugungen (-):
• “Es ist zum Kotzen”, (Ekel)
• Ich bin enttäuscht
• Ich bin voller Bitterkeit
• Ich muß entbehren
• Ich bin voller Gier
• Ich fühle mich so leer
• Ich will nicht mehr


 

Psycho-Kinesiologie Magen:
 

machtlos
gebrochener Wille
überlastet
überfordert
Groll
Hass
lustlos
Abneigung
Besessenheit
etwas nicht verarbeiten („verdauen“) können
„etwas liegt mir im Magen“



 

Milz/Pankreas: Gefühlsqualität:
 

(+) = Vertrauen in die Zukunft;
(-) = Realistische Zukunftsängste, Ausweglosigkeit
Innere Überzeugungen (+):
• Ich glaube an meine Zukunft
• Ich vertraue meiner Zukunft
• Ich fühle mich sicher
• Mir kann nichts passieren
Innere Überzeugungen (-):
• Ich sorge mich um das, was kommt
• Ich habe Angst vor der Zukunft
• Ich bin nicht abgesichert
• Was wird aus mir werden ?


 

Psycho-Kinesiologie Milz/Pankreas:
 
Niederes Selbstwertgefühl
Selbstbestrafung
abhängig
überbesorgt
leben durch Andere
„nicht gut genug“
sich nicht abgrenzen können
sich abgelehnt fühlen
sich nicht trennen können



 

Alle 4 Weisheitszähne (18,28,38,48) sind mit
 
• Herz
• Dünndarm
verbunden.


 

Außerdem mit:

• Ellbogen,
• Schulter,
• Hand ulnar,
• Fuß plantar,
• Innenohr,
• Zentrales Nervensystem,
• Psyche,
• Energiehaushalt,
• Hypophysenvorderlappen
• Wirbel: C8; Th1; Th5 - Th7; S1 - S3




 

Empfindungsfülle; Freude; sich Aufdrängen; Vergeudetsein; 

• Liebe; Stumpfheit; Sinnesfreude;
• Vergebung; Zorn; Ärger; Sicherheit; Unsicherheit (Herz)
• Freude; Kummer; Leid; Traurigkeit; Geschätztsein; Nichtgeschätztsein (Dünndarm)


 

Herz: Gefühlsqualität:
 
(+) = Vergebung, Verzeihung;
(-) = Ärger, Zorn
Innere Überzeugungen (+):
• Mein Herz ist voller Vergebung
Innere Überzeugungen (-):
• Ich ärgere mich
• Ich rege mich auf, bin zornig


 

Psycho-Kinesiologie Herz:
 
plötzlicher Schock
gebrochenes Vertrauen
enttäuschte Liebe
Liebessehnsucht
keine Selbstliebe
Verletztheit
vorenthaltene Liebe
nicht liebenswert
Traurigkeit
Verrat


 

Dünndarm: Gefühlsqualität: 
 
(+) = Freude;
(-) = Trauer, Kummer, Leid
Innere Überzeugungen (+):
• Ich freue mich
• Ich bin voller Freude
• Ich springe und tanze vor Freude
Innere Überzeugungen (-):
• Es ist zum Heulen
• Ich bin traurig
• Ich bin voller Sorge
• Ich bin voller Kummer


 

Psycho-Kinesiologie Dünndarm:
 
sich verloren und einsam fühlen
verlassen
verstoßen
vernachlässigt
Unsicherheit
Liebesentzug
dunkles Geheimnis
Mangel an:
Geborgenheit
Nähe
mütterlicher Wärme
Kontakt





Tabelle Zahn-/ Organbeziehungen nach Dr. Jörg Born

Download für den Vortrag von Frau ZA Albinger-Voigt auf der Medizinischen Woche in Baden-Baden 2008.



born_tabelle.pdf




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